Otto Mueller:
Bild "Mutter und Kind 2 (kleine Fassung)" (1920)
Proportionsansicht
Bild "Mutter und Kind 2 (kleine Fassung)" (1920)
Otto Mueller:
Bild "Mutter und Kind 2 (kleine Fassung)" (1920)

Kurzinfo

Limitiert, 30 Exemplare | nummeriert | signiert | Lithografie auf Bütten | gerahmt | Format 50 x 42 cm

Sammlertipp
Bestell-Nr. IN-850976.R1
Bild "Mutter und Kind 2 (kleine Fassung)" (1920)
Otto Mueller: Bild "Mutter und Kind 2 (kleine Fassung)" (...

Detailbeschreibung

Bild "Mutter und Kind 2 (kleine Fassung)" (1920)

Die Lithografie "Mutter und Kind 2" lässt sich auch unter dem Titel "Maschka und Eugen, klein" finden und entstand 1920, im Trennungsjahr von Mueller und seiner Frau. Zu sehen ist Maschka, die ihren Neffen Eugen innig im Arm hält. Das Motiv soll dadurch entstanden sein, dass Muellers ehemalige Frau oft irrtümlich für die Mutter ihres Neffen gehalten wurde.

Original-Lithografie, 1920. Auflage: 30 Exemplare auf Bütten, nummeriert und handsigniert. Motivgröße 26 x 18,7cm. Blattformat 35,5 x 26,5 cm. Format im handgearbeiteten Rahmen 50 x 42 cm wie Abbildung.

Über Otto Mueller

1874-1930

Otto Mueller, einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Expressionismus, war nach Berichten von Zeitgenossen ein schweigsamer, verschlossener, ja geradezu eigensinniger Mensch. Auch künstlerisch ging der enge Freund des nicht weniger introvertierten Wilhelm Lehmbruck, wiewohl seit 1910 der "Brücke" zugehörig, durchaus eigene Wege. In vielen Stilelementen ähnelt sein Werk den Brücke-Künstlern sehr, es unterscheidet sich jedoch schon durch sein Beharren auf eine gewisse Natürlichkeit, sein Suchen nach dem "Paradiesischen" in der Verbindung von Mensch und Natur, das ihm den Ruf eines expressionistischen Romantikers einbrachte.

Berühmt sind seine in erdig-grüne Landschaften gesetzten weiblichen Akte und die zahlreichen Versionen eines Themas, das ihn zeitlebens beschäftigte: die halb exotisch, halb phantastisch wirkenden "Zigeuner"-Porträts. Aber auch seine Landschaftsbilder offenbaren seine Eigenständigkeit: Mit ihren flächig strukturierten Elementen in gedämpften Farben und ihrem streng komponiertem Bildaufbau sind sie allenfalls dem großen Spätwerk Paula Modersohn-Beckers vergleichbar.

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