Andy Warhol:
Bild "Ingrid Bergman with Hat FS II. 315" (1983)
Proportionsansicht
Bild "Ingrid Bergman with Hat FS II. 315" (1983)
Andy Warhol:
Bild "Ingrid Bergman with Hat FS II. 315" (1983)

Kurzinfo

Limitiert, gesamt 335 Exemplare | nummeriert | signiert | Farbsiebdruck | gerahmt | Format 104 x 104 cm

Sammlertipp
Bestell-Nr. IN-938870.R1
Bild "Ingrid Bergman with Hat FS II. 315" (1983)
Andy Warhol: Bild "Ingrid Bergman with Hat FS II. 315" (1...

Detailbeschreibung

Bild "Ingrid Bergman with Hat FS II. 315" (1983)

Die ersten Porträts fertigte Warhol in den 1960er- Jahren. Seine Modelle gehörten dem künstlerischen Zirkel an, in dem sich der Pop Art-Erfinder selbst bewegte. Künstler, Intellektuelle, Musiker, Schauspieler und Politiker - sie alle wurden von Warhol zum künstlerischen Motiv erhoben.

Einen eigenen Platz im Universum Warhol nehmen diese Porträts ein: Wer in den 1970er-Jahren etwas auf sich hielt und Teil des internationalen Jetsets sein wollte, der bestellte sich sein Porträt von Andy Warhol. Der Kunsthistoriker Robert Rosenblum nannte Warhol den "Hofmaler der 1970er-Jahre".

Die unverwechselbaren Siebdrucke der "Stars und Sternchen", der Unternehmer und gesellschaftlichen Oberschicht bedeuteten auch stets eine Nobilitierung der Dargestellten. Mit dem vorliegenden Siebdruck "Ingrid Bergman with Hat" von 1983 können wir Ihnen ein Blatt in einer besonders attraktiven Farbstellung anbieten.

Original-Farbsiebdruck, 1983. Auflage: 250 Exemplare + 20 A.P. + 5 P.P. + 30 H.C. + 30 T.P.-Exemplare, nummeriert und handsigniert. Motivgröße/Blattformat 96,5 x 96,5 cm. Format im Rahmen 104 x 104 cm wie Abbildung.

Porträt des Künstlers Andy Warhol

Über Andy Warhol

1928-1987

Andy Warhol war Amerikas berühmtester Künstler. Er galt als Revolutionär, Exzentriker und Erfinder der Pop-Art und war alles zugleich. Die Kunstkritik feiert ihn mit Prädikaten, wie sie noch keinem Künstler verliehen wurden - nicht einmal Pablo Picasso oder Salvador Dali. Dazu Alfred Nemeczek: "Sie (die Prädikate) reichten vom "Pop-Star" zum "Pop-Artisten", erhoben das "Pop-Genie" vom "Pop-Fürsten" zum "Prinzen des Pop" und weiter empor zum "Pop-König", "Pop-Zaren" und "Großmogul". Aber auch "Hohepriester" und "Papst des Pop" ist der "Picasso of Pop-art" getauft worden". (Künstler - Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst)

Warhol wurde 1928 in Pittsburgh geboren und verstarb 1987 in New York. Der Sohn slowakischer Einwanderer ging nach der High School als Werkstudent an das Carnegie Institute of Technology in Pittsburgh. 1949 ließ er sich in New York nieder, um drei Jahre später mit seinen Arbeiten in der Hugo Gallery zu debütieren. Bis dahin arbeitete er noch als Werbegrafiker für Modezeitschriften und entwarf Weihnachtskarten, LP-Covers und Wetterkarten für das Fernsehen. Bald darauf hatte der Künstler jedoch die Idee Gegenstände des alltäglichen Lebens in das Zentrum seiner Bildmotive zu rücken. Die Grafik bot ihm dafür das Medium und es entstanden begehrte Kultobjekte.

Die bekanntesten Siebdrucke sind die Bilder der rot-weißen Suppendosen von Campbell sowie der Zwei-Dollar-Note. Mit diesen Werken gehört Warhol zu den Künstlern, die seit den 50er Jahren in den USA und England radikal mit der Kunsttradition brachen und eine neue Kunstrichtung, die Pop-Art schufen.

Roy Lichtenstein und Tom Wesselman gehören neben Warhol zu den amerikanischen Vertretern, die ihre Bildthemen in der Welt der Werbung, des Comics und in den Superstars Hollywoods suchten. Elvis Presley, Jackie Kennedy und Marilyn Monroe wurden zu Ikonen in Warhols Bilderrepertoire.

Die Erhebung der alltäglichen Motive zu einem Kunstgegenstand gibt diesem die Gelegenheit einen Grad an Aufmerksamkeit zu erhalten, den es als immer wieder verwendeter Sache nie hat. Warhol forderte durch seine Art der fotografischen Wiedergabe des Objektes, dass es durch sich selbst wirken muss. Auch die Werke, in denen er Wiederholungen des gleichen Motivs umsetzte, erheben diesen Anspruch und wirken aber zusätzlich durch seine farblichen Umgestaltungen.

Der Künstler sieht die Welt wie sie ist und stellt sie dar: "Ich bin außerordentlich passiv. Ich nehme die Dinge, wie sie sind. Ich schaue bloß zu, ich beobachte die Welt."

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