Skulptur "Flowers Nipples" (2023) (Unikat)
Skulptur "Flowers Nipples" (2023) (Unikat)
Kurzinfo
Unikat | signiert | Mixed Media | Format 60 x 26 x 10 cm (H x B x T)
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Detailbeschreibung
Skulptur "Flowers Nipples" (2023) (Unikat)
Skulptur aus Plakaten, Epoxid Harz, Holz und Stahl, 2023. Signiert. Höhe: 60 cm. Breite: 26 cm. Tiefe: 10 cm.
Hersteller: ARTES Kunsthandelsgesellschaft mbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@kunsthaus-artes.de
Über Ariane Kipp
Ariane Kipp befasst sich mit dem künstlerischen Upcycling von urbanen Fragmenten menschlichen Daseins.
In ihrer neuen Serie „Stadtgeflüster“, die 2023 im Berliner Atelier der Künstlerin entstanden ist, verarbeitet Kipp Plakate und andere zweidimensionale Fundstücke aus Papier zu polychromen Plastiken und Wandarbeiten. Das Material der Objekte beschafft sich die Künstlerin in den Kiezen der Metropole Berlin.
Sie erforscht die Umgebung und geht auf Spurensuche nach schriftlichen Zeugnissen der heutigen Gesellschaft. Die im öffentlichen Raum gefundenen Plakate und Papierreste werden im künstlerischen Prozess zunächst sortiert. Anschließend schafft die Künstlerin aus dem Fundmaterial Assemblagen in diversen Formen, die eine besondere Leichtigkeit und Farbenpracht haben.
Die Plastiken von Ariane Kipp erinnern formal an Arbeiten der 1960er Jahre des amerikanischen Künstlers John Chamberlain ( 1927 2011), der Objekte aus gepresstem Autoschrott faltete.
Für die Betrachter entfalten Kipps Objekte eine völlig andere Bedeutung. Man erkennt Schriftarten, Slogans und Logos in verschiedenen Formen, Größen und Farben, deren fragmentierter Zustand ein Verständnis der ursprünglichen Information der Plakate nicht mehr zulässt. Die Betrachter gehen selbst auf Spurensuche im Dschungel der gewundenen schriftlichen Versatzstücke. Die Plastiken funktionieren dabei wie archäologische Funde, die von unserer Gesellschaft erzählen. Ihre Buchstabenscherben dokumentieren unser heutiges Umfeld im urbanen Raum auf künstlerische Weise. Die zweidimensionalen Plakatschnipsel werden zu dreidimensionalen Plastiken mit gesellschaftlicher Aussage. Indem die Künstlerin die Plakate zu Objekten umformt, konserviert sie das alltägliche Material.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.
Ein Unikat oder ein Original ist ein Kunstwerk, das vom Künstler persönlich geschaffen wurde. Es existiert nur einmal aufgrund der Art der Herstellung (Ölgemälde, Aquarell, Zeichnung, Skulptur aus verlorener Form etc.).
Neben den klassischen Unikaten existieren auch die sogenannten "seriellen Unikate". Sie werden je Serie mit gleichem Motiv und in gleicher Farbe und Technik von der Hand des Künstlers ausgeführt. Die seriellen Unikate haben ihre Wurzeln in der "seriellen Kunst“, einer Gattung der modernen Kunst, die durch Reihen, Wiederholungen und Variationen desselben Gegenstandes, Themas bzw. durch ein System von konstanten und variablen Elementen oder Prinzipien eine ästhetische Wirkung erzeugen will.
Als historischer Ausgangspunkt gilt das Werk "Les Meules“ von Claude Monet (1890/1891), in denen zum ersten Mal eine über die bloße Werkgruppe herausgehende Serie geschaffen wurde. Künstler, die serielle Kunst geschaffen haben, sind u. a. Claude Monet, Piet Mondrian und vor allem Gerhard Richter.