Bild "Große Magnolie" (1927) (Unikat)
Bild "Große Magnolie" (1927) (Unikat)
Kurzinfo
Unikat | monogrammiert | datiert | Kreide auf Papier | gerahmt | Format 68 x 88 cm
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Detailbeschreibung
Bild "Große Magnolie" (1927) (Unikat)
Farbige Kreide auf braunem Papier, 1927. Monogrammiert und datiert. Motivgröße/Blattformat 50 x 70,5 cm. Format im Rahmen 68 x 88 cm wie Abbildung.
Hersteller: ARTES Kunsthandelsgesellschaft mbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: kunsthaus-artes.de
Über Christian Rohlfs
1849-1938
Der Maler und Grafiker Christian Rohlfs wurde 1849 in Niendorf im ländlichen Holstein im Kreis Segeberg geboren. 1864 stürzte er von einem Baum und erlitt eine schwere Beinverletzung. Der behandelnde Arzt verordnete dem jungen Christian Bettruhe, während der Genesung vertrieb er sich die Zeit mit langen Zeichenübungen. Schnell wurde das malerische Talent des Jungen offensichtlich und von nun an auch gefördert.
Ab 1870 studierte Rohlfs an der renommierten Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar. Bevor er 1901 von Karl Ernst Osthaus zum Direktor einer Malschule des Folkwang Museums in Hagen berufen wurde, arbeitete er als freischaffender Künstler in Weimar.
Das malerische Œuvre von Christian Rohlfs ist geprägt von unterschiedlichsten Tendenzen und Prägungen und war stets im Wandel begriffen. So stand der Künstler in seiner Weimarer Zeit noch in der Tradition eines klassischen Landschaftsmalers, der sich dem Realismus und einer naturalistischen Akademiemalerei verschrieben hatte. Bevor Rohlfs sich dem aufkommenden, aber noch geächteten Expressionismus um 1906 zuwenden sollte, arbeitete er in den Jahren um die Jahrhundertwende in einer an den Impressionismus und Neoimpressionismus orientierten Manier. 1911 trat er der Künstlervereinigung der "Berliner Secession" bei und war ab 1914 Mitglied in der Gruppe der "Freien Secession".
Anlässlich seines 75. Geburtstages wurde Rohlfs mit der Mitgliedschaft der Preußischen Akademie der Künste zu Berlin geehrt.
Der Künstler verstarb im Jahr 1938.
Ein Unikat oder ein Original ist ein Kunstwerk, das vom Künstler persönlich geschaffen wurde. Es existiert nur einmal aufgrund der Art der Herstellung (Ölgemälde, Aquarell, Zeichnung, Skulptur aus verlorener Form etc.).
Neben den klassischen Unikaten existieren auch die sogenannten "seriellen Unikate". Sie werden je Serie mit gleichem Motiv und in gleicher Farbe und Technik von der Hand des Künstlers ausgeführt. Die seriellen Unikate haben ihre Wurzeln in der "seriellen Kunst“, einer Gattung der modernen Kunst, die durch Reihen, Wiederholungen und Variationen desselben Gegenstandes, Themas bzw. durch ein System von konstanten und variablen Elementen oder Prinzipien eine ästhetische Wirkung erzeugen will.
Als historischer Ausgangspunkt gilt das Werk "Les Meules“ von Claude Monet (1890/1891), in denen zum ersten Mal eine über die bloße Werkgruppe herausgehende Serie geschaffen wurde. Künstler, die serielle Kunst geschaffen haben, sind u. a. Claude Monet, Piet Mondrian und vor allem Gerhard Richter.