Aquarelle

"Strömungen, Wirbel, Tropfen, Schleier, Tümpel, Rinnsale, Flachseen" - so beschrieb der Maler Kurt Moldovan einmal die Charakteristika von Aquarellen.

Mit ihren weichen, ineinander übergehenden Farben, verwischten Konturen und dem durchscheinenden Malgrund hat sich die Aquarellmalerei zu einer der populärsten Techniken entwickelt.

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Aquarellmalerei

Farben für die Aquarellmalerei bestehen aus einem feinkörnigen, mit Bindemitteln versetzten Pulver und werden mit viel Wasser vermalt.

Man unterscheidet im Wesentlichen zwei Verfahren: Beim "Lasieren" werden mehrere Farbschichten nach jeweils kurzem Antrocknen aufgetragen, beim "Lavieren" wird die noch feuchte Farbe entweder mit einem Pinsel verteilt oder es wird mit weiterer Farbe hineingemalt.

Die Aquarellmalerei zählt zu den ältesten Maltechniken überhaupt, erste Verwendungen sind etwa ab dem 2. Jahrtausend v. Chr. bei Assyrern, Babyloniern, Ägyptern und Chinesen dokumentiert.

Über die Kunstepochen hinweg haben sich viele bekannte Künstler wie Albrecht Dürer, Caspar David Friedrich, Paul Cézanne, Emil Nolde, Paul Klee oder August Macke in ihrem Œuvre mit Aquarellen beschäftigt.

Auch heute ist das Aquarell ein beliebtes künstlerisches Ausdrucksmittel. So gibt es virtuose Aquarellmalereien von zeitgenössischen Künstlern wie Roberto Lauro, Martin Eder und Cornelia Schleime.