Stefan Dobritz
Die Landschaft Norddeutschlands, mit ihren strahlend gelben Rapsfeldern, den
rauen Küstenstreifen mit ihren Schaum schlagenden Wellen und den beleuchteten
Hafenansichten, haben es Stefan Dobritz angetan.
Der 1965 in Lübeck geborene Künstler wurde nachhaltig durch die Begegnung
mit dem Maler Jürgen Runge (1929-92) geprägt. Als Pleinair-Maler fertigt
er seine Werke zumeist vor Ort an, dabei arbeitet er ausschließlich mit
dem Spachtel. Diese Maltechnik ermöglicht dabei impulsives Arbeiten, ebenso
wie gewissenhaftes Herausarbeiten von Details.
Mit der Darstellung reizvoller Licht- und Schattenwirkungen, wohlproportionierter
Bildausschnitte sowie seiner Suche nach komplementär-intensiven Farbkompositionen,
arbeitet Dobritz die jedem Motiv innewohnende "Schönheit des besonderen
Augenblicks" heraus. Mit seiner manchmal reduziert-plakativen, immer aber
in sich ruhenden Formensprache gelingt es dem Künstler dabei, die Gedanken
des Betrachters auf Stimmungen und deren romantische Erlebniswelten zu fokussieren.