Stefan Heyer

"Mit meinen Landschaften greife ich nach dem Ungesehenen, der dunklen Materie, den Klängen der Erde. Die Bilder sind aus einer anderen - meiner - Dimension, sie sind wie Mindmaps für Astralreisende, der gespenstische Realismus eines Traums", formulierte Stefan Heyer in einem Interview.

In den Mixed-Media-Arbeiten führt der Künstler Ölfarben und Ölkreiden sowie Fotos und Buntstifte auf Karton zusammen und erschafft so einen ganz eigenen bildnerisch-gestischen Kosmos - Heyer bezeichnet das Medium der Collage als seinen "Material-Fetisch".

Als Ausgangspunkt dienen ihm meist architektonische oder figurative Fotos, die er auf den Bildgrund bringt und auf deren Basis er die Geschichte in einer abstrakten Form weitererzählt oder ihr überhaupt erst eine Form gibt. Obwohl Heyer es vorzieht, dass die Botschaften seiner Bilder rätselhaft bleiben und zum Nachdenken anregen, nennt er doch einige Inspirationsquellen für seine Arbeit wie popkulturelle Einflüsse, politische Themen oder die postmoderne Entfremdung.

Auch seine Faszination für Architektur und Geschichte durchdringt sein Werk, sie wirken wie "Fragmente aus Vergangenheit und Gegenwart, die durch meine Bilder schweben, wie Geister und Echos aus einer anderen Zeit und Dimension."

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