Andy Warhol:
Bild "African Elephant (FS II. 293)" (1983)
Proportionsansicht
Bild "African Elephant (FS II. 293)" (1983)
Andy Warhol:
Bild "African Elephant (FS II. 293)" (1983)

Kurzinfo

Limitiert, 150 Exemplare | handsigniert | nummeriert | Farbserigrafie auf Lenox Museums Board | gerahmt | Format 124 x 124 cm

Bestell-Nr. IN-904110.R1
Bild "African Elephant (FS II. 293)" (1983)
Andy Warhol: Bild "African Elephant (FS II. 293)" (1983)

Detailbeschreibung

Bild "African Elephant (FS II. 293)" (1983)

Warhol selbst nannte seine lebensgroßen Tierporträts liebevoll "animals in makeup". Im Jahr 1983 hatte er von seinem politisch und wohltätig aktiven Freund und Verleger Ronald Feldman und dessen Frau Frayda den Auftrag für eine Serie von zehn vom Aussterben bedrohten Arten erhalten, um dem Bewusstsein für den Artenschutz mehr Gehör zu verschaffen.

Zu der Serie zählen unter anderem Elefant, Panda, Orang-Utan, sibirischer Tiger und auch das Wappentier der Vereinigten Staaten von Amerika, der majestätische Weißkopf-Seeadler. In für Warhols Werk typisch brillanten Farben hält er die Tiere mit ergreifenden, ihr Schicksal andeutenden Gesichtszügen fest und erzeugt so eine dynamische Spannung zwischen Kunst und Realität.

Original-Farbserigrafie, 1983. Auflage: 150 Exemplare auf Lenox Museums Board, nummeriert und handsigniert. Motivgröße/ Blattformat 111 x 111 cm. Format im Rahmen 124 x 124 cm wie Abbildung.

Porträt des Künstlers Andy Warhol

Über Andy Warhol

1928-1987

Andy Warhol war Amerikas berühmtester Künstler. Er galt als Revolutionär, Exzentriker und Erfinder der Pop-Art und war alles zugleich. Die Kunstkritik feiert ihn mit Prädikaten, wie sie noch keinem Künstler verliehen wurden - nicht einmal Pablo Picasso oder Salvador Dali. Dazu Alfred Nemeczek: "Sie (die Prädikate) reichten vom "Pop-Star" zum "Pop-Artisten", erhoben das "Pop-Genie" vom "Pop-Fürsten" zum "Prinzen des Pop" und weiter empor zum "Pop-König", "Pop-Zaren" und "Großmogul". Aber auch "Hohepriester" und "Papst des Pop" ist der "Picasso of Pop-art" getauft worden". (Künstler - Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst)

Warhol wurde 1928 in Pittsburgh geboren und verstarb 1987 in New York. Der Sohn slowakischer Einwanderer ging nach der High School als Werkstudent an das Carnegie Institute of Technology in Pittsburgh. 1949 ließ er sich in New York nieder, um drei Jahre später mit seinen Arbeiten in der Hugo Gallery zu debütieren. Bis dahin arbeitete er noch als Werbegrafiker für Modezeitschriften und entwarf Weihnachtskarten, LP-Covers und Wetterkarten für das Fernsehen. Bald darauf hatte der Künstler jedoch die Idee Gegenstände des alltäglichen Lebens in das Zentrum seiner Bildmotive zu rücken. Die Grafik bot ihm dafür das Medium und es entstanden begehrte Kultobjekte.

Die bekanntesten Siebdrucke sind die Bilder der rot-weißen Suppendosen von Campbell sowie der Zwei-Dollar-Note. Mit diesen Werken gehört Warhol zu den Künstlern, die seit den 50er Jahren in den USA und England radikal mit der Kunsttradition brachen und eine neue Kunstrichtung, die Pop-Art schufen.

Roy Lichtenstein und Tom Wesselman gehören neben Warhol zu den amerikanischen Vertretern, die ihre Bildthemen in der Welt der Werbung, des Comics und in den Superstars Hollywoods suchten. Elvis Presley, Jackie Kennedy und Marilyn Monroe wurden zu Ikonen in Warhols Bilderrepertoire.

Die Erhebung der alltäglichen Motive zu einem Kunstgegenstand gibt diesem die Gelegenheit einen Grad an Aufmerksamkeit zu erhalten, den es als immer wieder verwendeter Sache nie hat. Warhol forderte durch seine Art der fotografischen Wiedergabe des Objektes, dass es durch sich selbst wirken muss. Auch die Werke, in denen er Wiederholungen des gleichen Motivs umsetzte, erheben diesen Anspruch und wirken aber zusätzlich durch seine farblichen Umgestaltungen.

Der Künstler sieht die Welt wie sie ist und stellt sie dar: "Ich bin außerordentlich passiv. Ich nehme die Dinge, wie sie sind. Ich schaue bloß zu, ich beobachte die Welt."

Empfehlungen