Roy Lichtenstein:
Bild "Shipboard Girl" (1965)
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Bild "Shipboard Girl" (1965)
Roy Lichtenstein:
Bild "Shipboard Girl" (1965)

Kurzinfo

Unbekannte Auflage | signiert | Farb-Offset-Lithografie auf Velin-Papier | gerahmt | Format 85 x 67 cm

Bestell-Nr. IN-920901.R1
Bild "Shipboard Girl" (1965)
Roy Lichtenstein: Bild "Shipboard Girl" (1965)

Detailbeschreibung

Bild "Shipboard Girl" (1965)

1963 begann Lichtenstein mit einer Serie von Frauenbildnissen, basierend auf den DC Comics "Shipboard Girl" und "Secret Hearts". "Shipboard Girl" ist eines von seinen frühen ikonischen Pop Art-Bildern, das in vielen bedeutenden Museumssammlungen wie der des Metropolitan Museum of Art in New York vertreten ist.

Da diese Serie von der New Yorker Castelli Gallery als Poster konzipiert und herausgegeben wurde, existiert keine limitierte Auflage. Jedoch wurden einige Exemplare für den Kunstmarkt signiert - das vorliegende Blatt ist eines davon.

Original-Farb-Offset-Lithografie, 1965. Auflage unbekannt, Exemplar auf Velin-Papier, handsigniert. Werkverzeichnis Corlett II.6. Motivgröße 66 x 48,5 cm. Blattformat 69 x 51 cm. Format im Rahmen 85 x 67 cm wie Abbildung.

Über Roy Lichtenstein

1923-1997

Der US-Amerikaner Roy Lichtenstein hat die Pop-Art geprägt wie sonst nur Andy Warhol. Seine Bilder sind in allen bedeutenden Kunstmetropolen der Welt anzutreffen.

Sein künstlerisches Erkennungsmerkmal sind Punkte, die er in Kombination mit Farbflächen aufträgt. Eine Technik, die zunächst für den industriellen Druck entwickelt worden war, um Farbe und Kosten zu sparen. Anders als Warhol, der sie druckt, malt Lichtenstein diese Punkte von Hand. Der vielleicht radikalste Vertreter der Pop-Art war im Grunde ein klassischer Maler.

Lichtenstein wurde am 27.10.1923 in New York geboren. Der Sohn eines Immobilienmaklers wollte schon früh Künstler werden. Bereits als Teenager begann er zu malen. Seine Vorbilder waren keine Geringeren als Pablo Picasso, Claude Monet und Piet Mondrian.
Lichtenstein erschloss sich Anfang der 60er Jahre die Welt des Comicstrips, nachdem er sich anfänglich mit dem amerikanischen abstrakten Expressionismus beschäftigt hatte. Als Pop-Art Künstler betonte er das klischeehafte eines Motivs, das trotz der suggerierenden Titel keine Emotionen beim Betrachter erweckt. Die Pop-Art löste die abstrakten Kunstströmungen der 50er Jahre ab. Sie bediente sich der banalen Alltagskultur als Gegenreaktion auf die alles Gegenständliche ablehnende Kunst der vergangenen Jahrzehnte.
Lichtenstein studierte an der Art Students League in New York und an der Ohio State University. Schon bald fand er zu dem für ihn typischen Stil: Grobe Rasterung und Ausschnitte aus der banalen Welt des Konsums, der Comics und der Werbung. Ihm ging es in seinen Bildern um das Aufzeigen der Wirkmechanismen dieser Welt. Die Vergrößerung und Vereinfachung der bekannten Objekte sollte zu einer neuen Sehweise anregen.
Aber nicht nur Comics mit ihren Liebesszenen, Kriegsschauplätzen und Science-Fiction-Geschichten sind seine Vorlagen gewesen, sondern auch bekannte Kunstwerke wie Claude Monets "Kathedrale von Rouen", Pablo Picassos Frauenportraits oder Piet Mondrians abstrakte Bilder. Sein Spätwerk beschäftigt sich intensiv mit der japanischen Kultur.
Der Maler und Grafiker, der am 29.9.1997 starb, versuchte sich auch in der Bildhauerei und verwendete hier vor allem die Materialien Messing, Glas und Marmor.

Als König der Pop-Art feierte ihn die Zeitschrift FOCUS anlässlich einer großen Ausstellung in der Münchner Kunsthalle. Roy Lichtenstein, der Pop-Artist der ersten Stunde, ist einer der gefragtesten Künstler der Welt. Seine Ausstellungen - z. B. im New Yorker Guggenheim Museum - verzeichnen Besucherrekorde.

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