Fernand Léger:
Bild "Composition aux deux personnages" (1920)
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Bild "Composition aux deux personnages" (1920)
Fernand Léger:
Bild "Composition aux deux personnages" (1920)

Kurzinfo

Limitiert, 125 Exemplare | signiert | Lithografie | gerahmt | Format 61 x 50 cm

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Bestell-Nr. IN-931818.R1

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Bild "Composition aux deux personnages" (1920)
Fernand Léger: Bild "Composition aux deux personnages" (1...

Detailbeschreibung

Bild "Composition aux deux personnages" (1920)

War das Frühwerk Fernand Légers noch impressionistischer Natur, gelangte er unter dem Einfluss Paul Cézannes und des Kubismus zu geometrischen Abstraktionen aus Kuben, Zylindern und Kugeln, deren Formen Ähnlichkeiten zu technischen Gegenständen aufwiesen.

In der sogenannten "période mécanique" bezog der ausgebildete Architekt zunehmend mechanische Objekte wie Zahnräder, Kurbelwellen oder Schrauben in seine Darstellungen ein. Auch bei der vorliegenden Lithografie "Composition aux deux personnages" wird Légers architektonische Vorbildung evident: Er komponiert den Hintergrund und die Protagonisten aus sich aneinanderreihenden Kuben und Quadern.

Ein Blatt der limitierten Auflage von 125 Exemplaren befindet sich in der Sammlung des McNay Art Museum in San Antonio, USA.

Original-Lithografie, 1920. Aus dem Portfolio: Die Schaffenden, Band II, No. 4. Auflage: 125 Exemplare, handsigniert. Motivgröße/Blattformat 41 x 31 cm. Format im Rahmen 61 x 50 cm wie Abbildung.

Über Fernand Léger

1881-1955

Fernand Léger gehört zu den bekanntesten Künstlern der französischen Avantgarde. Nach impressionistischen Anfängen gelangte er unter dem Einfluss Paul Cézannes und des Kubismus von Pablo Picasso und Georges Braque zu geometrischen Abstraktionen aus Kuben, Zylindern und Kugeln. Der ausgebildete Architekt war fasziniert von den technischen Veränderungen seiner Zeit und so erhielten nach seinem Kriegseinsatz im Ersten Weltkrieg Zahnräder, Kurbelwellen und Schrauben Einzug in seine Bildsprache - die Welt der Maschinen wurde zum Mittelpunkt seines Werks.

1920 lernte Léger den französischen Architekten Le Corbusier kennen und knüpfte Kontakte zu der Künstlergruppe "De Stijl" um Piet Mondrian. Ab den 1930er-Jahren wurde sein Malstil wieder naturalistischer, auch Anklänge an den Surrealismus wurden sichtbar. Die Darstellung des Menschen gewann später zunehmend an Bedeutung. Durch Farbe und Form wollte der Künstler seine Umwelt neu erfassen und schuf in seinem unverwechselbaren Stil massige, abstrahierte menschliche Figuren, deren Anmutung die Wochenzeitung DIE ZEIT einmal provokativ mit der von Playmobil-Männchen verglich.

Zwischen 1940 und 1945 lebte er in den USA, wo er eine Professur an der Yale University inne hatte, kehrte nach Ende des Zweiten Weltkrieges aber nach Frankreich zurück.

Léger schuf auch zahlreiche Wandgemälde, darunter eines für den Großen Saal des UNO-Gebäudes in New York. Seine Werke befinden sich in so namhaften Museen wie dem Metropolitan Museum of Art in New York und dem Centre Pompidou on Paris.

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