Gabriele Münter:
Bild "Dahlienstrauss mit Phlox" (1941) (Unikat)
Proportionsansicht
Bild "Dahlienstrauss mit Phlox" (1941) (Unikat)
Gabriele Münter:
Bild "Dahlienstrauss mit Phlox" (1941) (Unikat)

Kurzinfo

Unikat | monogrammiert | bezeichnet | Öl auf Papier | gerahmt | Format 85,5 x 71 cm

Sammlertipp
Bestell-Nr. IN-908736.R1
Bild "Dahlienstrauss mit Phlox" (1941) (Unikat)
Gabriele Münter: Bild "Dahlienstrauss mit Phlox" (1941) (...

Detailbeschreibung

Bild "Dahlienstrauss mit Phlox" (1941) (Unikat)

1931 ließ sich Gabriele Münter dauerhaft in Murnau nieder und widmete sich von nun dezidiert dem Blumenstillleben und Naturstudien.

Das mit Öl auf Papier angefertigte, großformatige Werk "Dahlienstrauss mit Phlox" zeugt von dieser intensiven künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Sujet des Blumenstilllebens. Vor einem nicht kolorierten Hintergrund strahlt ein opulenter, sommerlicher Gartenstrauß mit Dahlien, Zinnien und Sonnenblumen.

Welch schöne Vorstellung, dass Gabriele Münter durch ihren Garten in Murnau gestreift ist, um die Blumen zu pflücken und dann in der Stille des Ateliers bildnerisch zu verewigen.

Öl auf Papier, 1941. Monogrammiert und bezeichnet B.B 69/41. Motivgröße/Blattformat 63 x 49 cm. Format im Rahmen 85,5 x 71 cm wie Abbildung.

Porträt der Künstlerin Gabriele Münter

Über Gabriele Münter

1877-1962

Gabriele Münter war eine Malerin des Expressionismus. Sie war Mitglied der Neuen Künstlervereinigung München gehörte jedoch nicht der Bewegung des Blauen Reiters an.

Bekannt wurde Gabriele Münter auch als Lebensgefährtin Wassily Kandinskys. Sie rettete einen bedeutenden Teil seiner Werke durch die Kriegs- und Nachkriegszeit und machte sie später, zusammen mit Bildern der Künstlerfreunde des Blauen Reiters und eigenen Bildern, der Öffentlichkeit bekannt.

Als Gabriele Münter im Jahre 1909 ein Haus in Murnau kaufte, das sie im Sommer gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Kandinsky bewohnte, entwickelte sich das idyllisch gelegene Domizil bald zu einem Zentrum der Avantgarde: Marc und Macke waren regelmäßig zu Gast, Werefkin und Jawlensky ebenso. Sie alle fanden in der Gegend um den Staffelsee vielfache Anregung für ihre künstlerische Arbeit - die Kunstgeschichte beschreibt diese Jahre im Umfeld der Gründung des Blauen Reiters gerne als "Murnauer Zeit".

Mit dem Beginn des ersten Weltkriegs und der Trennung von Kandinsky folgten für Münter unruhige Jahre. 1931 zog sie endgültig nach Murnau. Die Landschaft im Vorland der Bayerischen Alpen spielt in ihrem Werk aus dieser Zeit wie schon zu Beginn des Jahrhunderts eine große Rolle. Als Münter im Jahre 1962 in Murnau starb, galt sie neben Paula Modersohn-Becker längst als bedeutendste Malerin des Expressionismus.

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