Skulptur "Edition Nr. 1" (1997), Porzellan
Skulptur "Edition Nr. 1" (1997), Porzellan
Kurzinfo
Limitiert, 20 Exemplare | nummeriert | signiert | Porzellan | Format 30 x 10 x 9 cm (H x B x T)
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Detailbeschreibung
Skulptur "Edition Nr. 1" (1997), Porzellan
Keramikskulptur aus Porzellan, weiß glasiert, 1997. Auflage: 20 Exemplare, nummeriert und handsigniert. Höhe: 30 cm. Breite: 10 cm. Tiefe: 9 cm.
Über Heinz Mack
Ab Ende der 1950-Jahre sorgte Heinz Mack in der Künstlergruppe ZERO gemeinsam mit Otto Piene und Günther Uecker für frischen Wind in der Kunstszene. Zu seinem zentralen künstlerischen Thema machte er das Licht, das er in seiner über 50-jährigen Karriere in zahllosen Skulpturen, Grafiken und Bildern sowie bei der Gestaltung öffentlicher Plätze untersucht. An der Grafik schätzt Mack besonders ihre innere Logik und Disziplin und bezeichnet sie als "Sprache seiner Hand".
Mack, Jahrgang 1931, ist mehrfacher documenta-Teilnehmer, vertrat Deutschland 1970 auf der Venedig-Biennale und ist Träger des Großen Verdienstkreuzes. Seine Arbeiten sind in weit über 100 Sammlungen vertreten, renommierte Kunsthäuser in der ganzen Welt zeigen regelmäßig sein Werk.
Die Initialzündung für Macks Auseinandersetzung mit Licht ist ein Zufall. Er tritt auf ein Stück Metallfolie, das auf einem Teppich liegt. Der Tritt hinterlässt ein sich dynamisch im Licht wiegendes Muster. Mack macht Licht zu seinem Medium, experimentiert damit in Rauminstallationen, Objekten, Skulpturen und auf Leinwänden. Er platziert legendäre Lichtinstallationen in der Sahara und wird damit zum Pionier der Land Art. In seinen Versuchen nimmt er vorweg, was Künstler wie Olafur Eliasson heute erfolgreich betreiben. Mit wissenschaftlicher Neugier setzt er Spiegelungen und Materialen wie Metallgewebe oder Aluminium ein. "Ich liebe die Farbe als ein Medium, in dem das Licht zum Ausdruck kommt. Wie schön ist es, dass wir in einer farbigen Welt leben" (Heinz Mack)
Der italienische Avantgardekünstler Lucio Fontana 1964 über die Arbeit von Heinz Mack: "Die Qualität des Lichtes, reine Kontinuität zu sein, ist das Problem, welches Heinz Mack in seiner Arbeit entwickelt. Es ist seine Absicht, das Sichtbare zu vereinfachen, er reduziert es auf das, was seine Essenz ausmacht. Nicht die optisch-visuelle Form innerhalb einer lediglich ästhetischen Ordnung, sondern die unvermittelte Idee darzustellen, die den Vorzug hat, reine Information zu sein, ist sein Ziel."
Richtungen der zeitgenössischen Kunst, in denen Gegenstände selbst ausgestellt und zur künstlerischen Gestaltung herangezogen werden.
Objektkunst war ein Ausdrucksmittel des Kubismus, des Dadaismus und des Surrealismus und hat im Laufe ihrer Entwicklung bis heute verschiedene Darstellungstechniken hervorgebracht.
Keramisches Erzeugnis aus Kaolin, Quarz und Feldspat.
Porzellan wird durch Drehen oder Pressen geformt. Figürliche Darstellungen werden gegossen. Komplizierte Formen müssen in Teilen gegossen und anschließend ‚angarniert' werden. Nach dem Formen werden die Stücke getrocknet, bei etwa 900°C ‚verglüht'. Danach wird die Glasur aufgebracht, die bei Temperaturen zwischen 1.240°C und 1.445°C eingebrannt wird. Bei den bedeutenden Manufakturen wird das Porzellan von Hand bemalt, wobei jede Farbe einzeln und unter Einhaltung enger Temperaturtoleranzen eingebrannt werden muss.
Erfunden wurde das Porzellan in China und gelangte seit dem 16. Jahrhundert in Europa zu größerer Verbreitung. 1710 wurde dann als erste europäische Porzellanmanufaktur die von Meißen gegründet.
Weitere berühmte europäische Porzellanmanufakturen sind u.a. Fürstenberg, Höchst, Schwarzburger Werkstätten, Lladró, Nymphenburg, KPM, Augarten, Sèvres, Limoges, Royal Kopenhagen, Worcester. Zur Kennzeichnung der Herkunft dienen die Porzellanmarken, mit denen die einzelnen Manufakturen ihr Produkte versehen.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.