Karl Schmidt-Rottluff:
Bild "Baum und Heuhocken am Lebasee" (um 1940) (Unikat)
Neu
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Bild "Baum und Heuhocken am Lebasee" (um 1940) (Unikat)
Karl Schmidt-Rottluff:
Bild "Baum und Heuhocken am Lebasee" (um 1940) (Unikat)
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Kurzinfo

Unikat | signiert | Kreidezeichnung über Tusche | gerahmt | Format 46 x 59 cm

Sammlertipp
Bestell-Nr. IN-952306.R1
Bild "Baum und Heuhocken am Lebasee" (um 1940) (Unikat)
Karl Schmidt-Rottluff: Bild "Baum und Heuhocken am Lebase...

Detailbeschreibung

Bild "Baum und Heuhocken am Lebasee" (um 1940) (Unikat)

In den Jahren 1932 bis 1943 verbrachte der Maler Schmidt-Rottluff die Sommer- und Herbstmonate am Lebasee. Er liebte diese Landschaft über alles. Hier fand er die stillen Motive, die ihn zu immer neuen Deutungen reizten. Seine Reisen an den Lebasee konnte der Künstler auch während der Jahre der Verfolgung und Verfemung noch fortsetzen, allerdings waren seine Möglichkeiten, sich künstlerisch auszudrücken, stark eingeschränkt.

Schmidt-Rottluffs Arbeiten aus dieser Periode, insbesondere die vorliegende farbige Kreidezeichnung "Baum und Heuhocken am Lebasee", reflektieren eine tiefe Verbundenheit zur Natur und eine expressive Darstellungsweise. In seinen Arbeiten fängt er die ungebändigte Schönheit dieser Landschaft mit kräftigen Linien und einer lebendigen Farbpalette ein.

Farbige Kreidezeichnung über Tusche, um 1940. Signiert. Motivgröße/Blattformat 26 x 40 cm. Format im Rahmen 46 x 59 cm wie Abbildung.

Hersteller: ARTES Kunsthandelsgesellschaft mbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@kunsthaus-artes.de

Über Karl Schmidt-Rottluff

1884-1976

Er liebte die Abgeschiedenheit der Natur, die Landschaften von Nord- und Ostsee, die zum Schaffensort und Motiv von Karl Schmidt-Rottluffs Werken wurden. Neben Fritz Bleyl und Ernst Ludwig Kirchner war er Mitbegründer der 1905 entstandenen Künstlervereinigung "Die Brücke". Zeitgleich änderte er seinen Namen durch die Ergänzung seines Geburtsorts Rottluff.

Mit dem Umzug 1911 nach Berlin prägen futuristische, kubistische und afrikanische Einflüsse sein Werk. Der Künstler litt unter der Diffamierung seiner Kunst durch die Nationalsozialisten, die ihm 1936 ein Ausstellungsverbot aussprachen, auf das fünf Jahre später ein Malverbot folgt. Verzweifelt kehrt Schmidt-Rottluff in seine Heimatstadt zurück und nimmt Ende der 1940er Jahre eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin an, durch die er zur Arbeit an großformatigen Aquarellen findet, die charakteristisch für ihn wurden.

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