Jochen Plogsties orientiert sich mit seinen Gemälden an Ikonen der Kunstgeschichte, an Zeitungscovern, an Fotografien und allem, was ihn inspiriert. Er spielt mit den Sehgewohnheiten der Betrachter und Betrachterinnen und beherrscht dabei die Kompositionsprinzipien der alten Meister.
Wir haben den Künstler persönlich in seinem Atelier besucht und selbst zu Wort kommen lassen.
Welche Bedeutung hat das Ornament mit fünffacher Symmetrie als zentrales Element seiner Arbeit? Die häufig als Muster wiedererkennbare Systematik Plogsties Werke sind nicht nur ästhetisch beeindrucken, sondern spiegeln auch grundlegende Ordnungsprinzipien unserer Welt wider. Dabei kombiniert er präzise Techniken mit einem kreativen Prozess - So entsteht ein Zusammenspiel aus Struktur und Freiheit, das in seinen Werken deutlich spürbar ist.
Plogsties spricht über die Herausforderungen und Entscheidungen, die jede seiner Kompositionen prägen. Es geht um die Frage, wie viel erkennbar bleiben soll, wie Formen und Muster auf den Betrachter wirken und wie diese in die Welt hinaus strahlen. Seine Arbeiten laden dazu ein, bekannte Motive aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten und die Feinheiten der Komposition zu entdecken.
Das Video gibt nicht nur Einblicke in seine Technik, sondern zeigt auch die Leidenschaft, mit welcher der Künstler traditionelle und moderne Elemente verbindet.