Irina und Marina Fabrizius

Sie ist ich und ich bin sie

Auf die Werke der beiden Künstlerinnen Irina und Marina Fabrizius findet ein regelrechter Ansturm der Sammler statt. Die Ausstellungen immer ausverkauft, die Wartezeiten auf eines Ihrer Bilder lang.

"Unzer_trennlich" betitelte der Spiegel einen Artikel über die beiden Künstlerinnen Irina und Marina Fabrizius (*1981), die als Zwillinge ihre Kunst stets zusammen, in gegenseitiger Ergänzung schaffen. Bereits ihre Abschlusspräsentation an der Kunstakademie Düsseldorf hielten die beiden Meisterschülerinnen von Herbert Brandl gemeinsam ab, ein absolutes Novum in der Geschichte der Hochschule.

Ihre Bilder befassen sich mit dem Thema der Lichtlinien und Lichtkreise. Es ist das Licht, das sie malen wollen. Ihre Bilder sollen leuchten. Jahrelang haben sie daran getüftelt, wie sie das mit Ölfarben umsetzen können und haben die Lasur-Technik für sich perfektioniert. Schicht um Schicht tragen sie nun eine dünne semitransparente Farbschicht auf, immer wieder, manchmal mehr als 20.

Ihr Vorbild ist der Farbfeldermaler Mark Rothko. Ihre Technik ist anspruchsvoll und aufwendig. Von einer Person allein wären die großen Formate gar nicht zu realisieren. Für ein Bild benötigen die beiden Künstlerinnen dennoch bis zu einem halben Jahr.

Inzwischen gehören die Fabrizius Zwillinge zu den erfolgreichen Newcomern des Kunstmarktes. WDR, ARD und BBC berichteten unlängst über die ungewöhnlichen Malerinnen. Die abstrakten Lasurbilder sind mittlerweile weltweit gefragt. Oft sind die Bilder längst verkauft, bevor der letzte Pinselstrich getan ist.

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