Skulptur "Schütze" (2018), Bronze
Skulptur "Schütze" (2018), Bronze
Kurzinfo
Limitiert | nummeriert | signiert | Bronze | Format ca. 60 x 37 x 20 cm (H x B x T)
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Detailbeschreibung
Skulptur "Schütze" (2018), Bronze
Mit seiner Skulpturenfolge, die Markus Lüpertz mit 12 wunderbaren, farbigen Holzschnitt-Grafiken begleitet, widmet sich der Künstler den Sternzeichen und thematisiert damit ganz bewusst jene Weissagungen, die man seit jeher in den Geburtskonstellationen sucht.
Durch die Reduktion seiner Bronzefiguren auf wenige Attribute hält Lüpertz den Betrachter zur Fantasie an und führt ihn so auf die Spur seiner Vorfahren, die im Gefunkel des Nachthimmels nach Erkenntnis und einer tieferen Bedeutung suchten.
Skulptur aus Bronze, handbemalt, 2018. Auflage: 30 arabisch nummerierte + 6 römische nummerierte Exemplare, signiert. Höhe: ca. 60 cm. Breite: 37 cm, Tiefe: 20 cm.

Über Markus Lüpertz
Markus Lüpertz, geb. 1941 in Reichenberg in Böhmen, ist als exzentrischer Malerfürst bekannt. Die internationale Anerkennung erntet er jedoch für sein Kunstschaffen. In seinem umfangreichen Œuvre wechseln sich gegenständliche und abstrakte Werkphasen ab.
In den 60er und 70er Jahren entstanden die "dithyrambischen" Werke, deren stilistische Merkmale vor allem Pathos, Theatralik und klassizierende Komponenten sind. Besonders in den 80er Jahren paraphrasiert Lüpertz Werke des Klassizisten Nicolas Poussin. Wieder einen neuen Werkabschnitt kann man in den 90er Jahren ausmachen. Die Bibel und Sagen werden nun nicht nur in Gemälden sondern auch in der Skulptur zum Thema. Hier geht es ihm um elementare Emotionen des Menschen wie Einsamkeit oder Versagen.
Seinen Platz in der Welt fordert Markus Lüpertz mit wenigen Worten ein: "es gibt kein mittel gegen mich ich bin wie der regen ich bringe euch die blumen zum blühen, die erde zum atmen, die welt in euch erträglich zu finden. Freut euch, denn ich habe die angst hütet euch vor meinen bildern hängt sie ab dreht sie mit dem gesicht zur wand aber ich bitte euch, laßt mich leben."
Nach dem Kunststudium 1956-61 in Krefeld und Düsseldorf siedelte er nach Berlin um. Mit seiner figurativen Malerei wird er zu den "Jungen Wilden" gezählt, die in den 60er Jahren das abstrakte Informell ablösten. So reduzieren sich seine Motive oftmals auf einzelne Gegenstände, die er monumental in Szene setzt.
Markus Lüpertz unterrichtete an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf. Als deren Rektor war er von 1988 bis 2009 Nachfolger von Joseph Beuys.
Der Künstler lebt und arbeitet heute in Berlin, Düsseldorf und Karlsruhe. Seine Werke finden sich weltweit in vielen führenden Sammlungen und Museen der modernen Kunst wieder. Die Werke von Markus Lüpertz sind gesucht und i.d.R. schnell vergriffen. Sie besitzen ausgezeichnete Aussichten für eine dynamische Wertentwicklung.
Im Frühjahr 2015 richtete das Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris Lüpertz eine umfangreiche Retrospektive aus, die die internationale Relevanz des Künstlers bestärkt hat.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.