Max Beckmann:
Bild "Löwenpaar" (1921)
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Bild "Löwenpaar" (1921)
Max Beckmann:
Bild "Löwenpaar" (1921)

Kurzinfo

Limitiert, gesamt 150 Exemplare | hier: römisch nummeriert | signiert | Lithografie auf Japanpapier | gerahmt | Format 55 x 40,5 cm

inkl. jeweils geltender MwSt. zzgl. Porto

Bestell-Nr. IN-834208.R1

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Bild "Löwenpaar" (1921)
Max Beckmann: Bild "Löwenpaar" (1921)

Detailbeschreibung

Bild "Löwenpaar" (1921)

Max Beckmanns künstlerische Themen kreisten hauptsächlich um das Leben in der Großstadt und deren entfremdete Bevölkerung nach dem 1. Weltkrieg. Das Leben seiner Epoche stellte er gerne als Zirkus oder Theateraufführung dar. Sein kopulierendes Löwenpaar von 1921 ist keine reine Tierstudie, sondern ein Sinnbild für menschliche Triebe und die Laszivität der deutschen Gesellschaft zwischen den Weltkriegen.

Die hier gezeigte Lithografie entstand in einer Zeit, als sich die politischen Verhältnisse in Deutschland zeitweilig beruhigt hatten. Beckmann, eng in das intellektuelle Leben der 20er-Jahre eingebunden und als Künstler geachtet, fand jetzt die Muse, auch humoristische Sujets wie das vorliegende in seinen Bildern zu verarbeiten. Eines der Exemplare dieser Lithografie befindet sich in der Sammlung des Museum of Modern Art in New York.

Original-Lithografie, 1921. Auflage: 50 Exemplare römisch nummeriert auf Japanpapier (hier angeboten) + 100 Exemplare arabisch nummeriert auf Velin-Bütten, handsigniert. Motivgröße 41 x 29 cm. Blattformat 52 x 37,5 cm. Format im Rahmen 55 x 40,5 cm wie Abbildung.

Über Max Beckmann

1884-1950

Im Umfeld der Avantgarde seiner Zeit wirkt der 1884 in Leipzig geborene Max Beckmann wie ein Solitär. Während die beginnende Moderne die Malerei Schritt für Schritt programmatisch bis zur völligen Gegenstandslosigkeit führte, reihte sich Beckmann in die kunsthistorische Tradition ein und bezog sich ganz bewusst auf die Malerei des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

Ein immer wiederkehrendes Motiv ist die See, die er in einem späten Interview einmal als seine "alte Freundin" bezeichnete. Gestaltet er sie in seinen Anfängen als geheimnisvoll-vitalen Raum existenzieller Erfahrung, wandelt sie sich zur Zeit des Nationalsozialismus zum Motiv der Freiheit, des Aufbruchs und der Flucht.

1910 wurde Beckmann als jüngstes Vorstandsmitglied in die Berliner Secession gewählt, später wurde seine Kunst von den Nationalsozialisten als "entartet" deklariert. Heute gilt Beckmann als einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Expressionismus. Seine Werke sind in vielen großen Museen der Moderne vertreten und erzielen auf Auktionen Höchstpreise.

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