Max Ernst:
Bild "Oiseau en Péril" (1975)
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Bild "Oiseau en Péril" (1975)
Max Ernst:
Bild "Oiseau en Péril" (1975)

Kurzinfo

Limitiert, 100 Exemplare | nummeriert | signiert | Farbadierung auf Japanpapier | gerahmt | Format 57,5 x 47 cm

Bestell-Nr. IN-914490.R1
Bild "Oiseau en Péril" (1975)
Max Ernst: Bild "Oiseau en Péril" (1975)

Detailbeschreibung

Bild "Oiseau en Péril" (1975)

Das vorliegende Blatt stammt aus der seltenen Serie "Oiseaux en Péril" aus dem Jahr 1975, die als das letzte Gemeinschaftswerk zwischen Max Ernst und seiner vierten Ehefrau Dorothea Tanning gilt. Das Mappenwerk mit acht Aquatintaradierungen, die gefährdete Vögel darstellen, diente der Illustration eines Gedichtbands seiner Frau.

Während auf den ersten Blättern jeweils Vogelpaare zu sehen sind – in dem vorliegenden Blatt beispielsweise ein großer und ein kleiner Pinguin – taucht auf dem letzten Blatt ein einzelner junger Vogel auf, der mit großen Augen und wackligem Schritt der Zukunft entgegenläuft. Max Ernst reduziert die Vögel auf ihr Wesentliches: Durch schwungvolle Linien zeichnet er Schnabel, Augen und Flügel, die Linien wirken leicht und unbefangen. Im völligen Gegensatz dazu schweben Nägel, Scheren und Schusswaffen um die Vögel herum und unterbrechen dadurch die Naivität der minimalistischen Zeichnung.

Nur ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung verstarb Max Ernst im Alter von 85 Jahren.

Original-Farbradierung, 1975. Auflage: 100 Exemplare auf Japanpapier, nummeriert und handsigniert.Motivgröße 30,5 x 25,5 cm. Blattformat 54,5 x 42 cm. Format im Rahmen 57,5 x 47 cm wie Abbildung.

Über Max Ernst

1891-1976

Max Ernst war einer der Initiatoren der surrealistischen Bewegung und blieb auch einer ihrer bedeutendsten und vielseitigsten Vertreter. Er gilt neben Picasso als der Künstler, der die Entwicklung der Moderne am nachhaltigsten beeinflusste.

Beim Anblick eines stark gemaserten, ausgewaschenen Fußbodens stellten sich bei ihm die ersten spontanen Visionen von Vögeln, Landschaften, Masken und Figuren ein. Max Ernst fixierte diese Visionen in seinen Gemälden. Er schuf Vogelmenschen und Maskenträger, rationale Formenwelten, die ihn in die Reihe der großen Surrealisten stellten.

Seine Gemälde werden - soweit überhaupt noch verfügbar - bei Christie's und Sotherby's zu Millionenwerten versteigert und befinden sich in den bedeutendsten Sammlungen der Welt.

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