Ottmar Hörl:
3 Skulpturen "Geheimnisträger - Nichts sehen, nichts hören und nichts sagen" im Set, Version versilbert
Ottmar Hörl:
3 Skulpturen "Geheimnisträger - Nichts sehen, nichts hören und nichts sagen" im Set, Version versilbert

Kurzinfo

ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, je 980 Exemplare | signiert | Metallguss versilbert | Format je ca. 16 x 7 x 4 cm (H/B/T) | Gewicht je ca. 1,3 kg

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3 Skulpturen "Geheimnisträger - Nichts sehen, nichts hören und nichts sagen" im Set, Version versilbert
Ottmar Hörl: 3 Skulpturen "Geheimnisträger - Nichts sehen...

Detailbeschreibung

3 Skulpturen "Geheimnisträger - Nichts sehen, nichts hören und nichts sagen" im Set, Version versilbert

1.200 Zwerge in den Farben schwarz - rot - gelb und den drei Haltungen "nichts sehen - nichts hören - nichts sagen" wurden eigens für die Kunstmesse art Karlsruhe 2006 konzipiert. Prof. Hörl sprach von einer "sanften Provokation", gerade in der Stadt des Rechts, und seine Zwergen-Parade, auf einer riesigen Holzkonstruktion im Rechteck aufgebaut, werden gewiss zum Schmunzeln geführt haben. Die "relativ politische Idee" (Hörl), die von jedem Betrachter nach Gutdünken interpretiert werden kann, zeugt von einer Kunst, die die Auseinandersetzung sucht, die sich nicht im geschützten musealen Ambiente verkriechen mag.

Nichts sehen, nichts hören und nichts sagen. Dies beherzigen diese drei Geheimnisträger. Frei nach dem mittelalterlichen Sprichwort: "Audi, vide, tace, si tu vis vivere pace (Höre, sieh und schweige, wenn du in Frieden leben willst)." Der deutsche Gegenwartskünstler Ottmar Hörl weiß auf gewohnt humorvolle Weise, diese Alltagssituation zu thematisieren und in Szene zu setzen.

Signierte Sonderedition von je 980 Exemplaren aus versilbertem Metallguss. Format jeweils ca. 16 x 7 x 4 cm (H/B/T). Gewicht je ca. 1,3 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.

Alle drei Skulpturen im Set.

Porträt des Künstlers Ottmar Hörl

Über Ottmar Hörl

Ottmar Hörl (geboren 1950) gehört zu den wichtigsten deutschen Gegenwartskünstlern.

Sein plastisches Werk beschäftigt sich mit dem Thema der Normierung, der Gleichgestaltung von Alltagsobjekten, die uns zahlreich in unserem Leben umgeben. Aber er macht es auf eine überaus humorvolle Weise, und seine "Ausstellungen" gleichen Spektakeln, wenn er etwa einen Riesenschwarm Eulen nach Athen "trägt", Hundertschaften von Bären vor dem Brandenburger Tor aufstellt oder 1.000 Erdmännchen beim "Betriebsausflug" zeigt - allesamt aus quietschbuntem Kunststoff.

"Auf einen Platz konzentriert oder im Stadtraum verteilt werden meine Installationen zu visuellen wie greifbaren Hindernissen. Sie sollen ein Nachdenken auslösen, einen Moment des Innehaltens".

Seine bekannteste Aktion widmete sich dem Künstler Dürer und seinem weltberühmten Hasenaquarell. Beim "Großen Hasenstück" füllten 2003 nicht weniger als 7.000 Hasen den Hauptmarkt zu Nürnberg.

Ottmar Hörl studierte zunächst von 1975 bis 1979 an der Hochschule für Bildende Künste Städelschule in Frankfurt am Main, ab 1981 an der Hochschule für Bildende Künste Düsseldorf bei Klaus Rinke. 1985 gründete er mit den Architekten Gabriela Seifert und Götz G. Stöckmann die Gruppe "Formalhaut". Anfang der 1990er-Jahre war Hörl Gastprofessor an der TU Graz. Seit 1999 hat er eine Professur für Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg inne, von Oktober 2005 bis Oktober 2017 war er Präsident der Akademie.

Hörl beschäftigt sich in seinen Werken mit der Ästhetik der Alltagskultur. Er definiert den Begriff Skulptur "als Organisationsprinzip" und entdeckt dieses Prinzip in seiner Umgebung, in der viele Gegenstände des täglichen Gebrauchs standardisiert und normiert sind.

Seine Werke finden sich in vielen nationalen und internationalen Sammlungen. Ottmar Hörl lebt und arbeitet in Nürnberg und Wertheim.

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