Otto Dix:
Bild "Studie II. Ungleiches Liebespaar" (1925) (Unikat)
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Bild "Studie II. Ungleiches Liebespaar" (1925) (Unikat)
Otto Dix:
Bild "Studie II. Ungleiches Liebespaar" (1925) (Unikat)

Kurzinfo

Unikat | signiert | datiert | Aquarell und Gouache über Bleistift | gerahmt | Format 69 x 55 cm

Sammlertipp
Bestell-Nr. IN-877998.R1
Bild "Studie II. Ungleiches Liebespaar" (1925) (Unikat)
Otto Dix: Bild "Studie II. Ungleiches Liebespaar" (1925)...

Detailbeschreibung

Bild "Studie II. Ungleiches Liebespaar" (1925) (Unikat)

Die Studie "Das ungleiche Liebespaar" ist ein besonders attraktives Beispiel der Schaffensperiode von Otto Dix in den Zwanzigerjahren in Berlin. Das Gros der Arbeiten dieser Zeit befindet sich in prominenten Sammlungen und internationalen Museen, nur sehr wenige Werke sind dementsprechend auf dem Markt verfügbar.

Aquarell und Gouache über Bleistift, 1925. Signiert und datiert. Werkverzeichnis: Pfäffle A/G 1925/2. Motivgröße/Blattformat 50,9 x 35,2 cm. Format im Rahmen 69 x 55 cm wie Abbildung.

Über Otto Dix

1891-1969

Otto Dix, 1891 in Gera geboren, studierte an der Kunstgewerbeschule in Dresden und diente als Freiwilliger im 1. Weltkrieg. Während dieser Zeit entstanden Gouachen und Zeichnungen, die das Kriegsgeschehen thematisierten. Mit der Rückkehr aus dem Krieg studierte er ein weiteres Mal.

Nach künstlerischen Ausflügen in den Expressionismus, Futurismus und Dadaismus fand Dix seinen eigenen Stil in einem überzogenen Realismus, mit dem er der Gesellschaft den Spiegel vorhielt. Als einer der Hauptprotagonisten der Neuen Sachlichkeit wurde Dix zu einem der bekanntesten deutschen Künstler und einem der Chronisten seiner Zeit. Weltberühmt ist ein "Großstadt-Triptychon" (1927/28), mit dem Dix einen Klassiker der Neuen Sachlichkeit schuf.

1933 verlor Dix, aufgrund der Diffamierung durch die Nationalsozialisten, seine Professur an der Kunstakademie in Dresden, woraufhin es ihn in den Süden Deutschlands zog, wo überwiegend Landschaftsdarstellungen entstanden.

In seinem späten Werk nach 1945 kehrt Dix zurück zur expressionistischen Ausdrucksweise seiner Anfangsjahre und wendet sich von der Lasurmalerei hin zur Alla-Prima-Malerei und den Lithografien.

In seinem grafischen Spätwerk lassen sich Tierbildnisse mit experimenteller Linienführung und Farbgebung finden, die eine Reihe von technisch unterschiedlichen, expressiven Werken mit demselben Motiv zeigen - Katze und Hahn. Ab 1949 beginnt er den Hahn als eines seiner Sujets zu entdecken, welches in den Folgejahren immer wieder in seinen Werken auftaucht, wie in den Bleistiftzeichnungen auf Aquarellbütten "Bodensee, Landschaft mit Hahn" von 1954 und "Hahn vor Sonnenaufgang" von 1950-1955 sowie "Petrus und der Hahn", eine Farblithografie von 1958.

Sein ambivalenter wie engagierter Realismus hat bis heute nicht an Brisanz verloren. "Ich bin bemüht, in meinen Bildern zur Sinngebung unserer Zeit zu gelangen, denn ich glaube, ein Bild muss vor allem einen Inhalt, ein Thema ansprechen. Malen ist ein Versuch, Ordnung zu schaffen, Kunst ist für mich Bannung."

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