Roy Lichtenstein:
Bild "Brushstroke" (1965)
Proportionsansicht
Bild "Brushstroke" (1965)
Roy Lichtenstein:
Bild "Brushstroke" (1965)

Kurzinfo

Limitiert, gesamt 295 Exemplare | nummeriert | signiert | Farbserigrafie auf Bütten | gerahmt | Format 64,5 x 79,5 cm

Bestell-Nr. IN-778421.R1
Bild "Brushstroke" (1965)
Roy Lichtenstein: Bild "Brushstroke" (1965)

Detailbeschreibung

Bild "Brushstroke" (1965)

Roy Lichtenstein hat die Pop Art geprägt wie sonst nur Andy Warhol. Doch malt Lichtenstein von Hand und verwendet Schablonen nur, um die typischen Rasterpunkte auf seine Leinwände und Objekte zu übertragen. Der vielleicht radikalste Vertreter der Pop Art war also im Grunde ein klassischer Maler. Seine Vorbilder waren bereits in Jugendzeiten keine Geringeren als Picasso, Monet und Mondrian. "Brushstroke" reflektiert Lichtensteins Vorgehen und ist im Grunde genommen ein Bild über das Malen. Ein gestischer Pinselstrich verläuft quer über die gerasterte Bildfläche und suggeriert durch die Farbspritzer in der rechten unteren Bildhälfte frische Farbe. Die Tatsache, dass es sich bei dieser Arbeit um ein Auflagenwerk handelt, hinterfragt gleichzeitig die Begriffe von Original und Reproduktion und birgt zudem einen gewissen Witz.

Original-Farbserigrafie, 1965. Auflage: 280 Exemplare arabisch nummeriert + 15 H.C.-Exemplare alphabetisch bezeichnet (hier angeboten: H.C. A) auf Bütten, handsigniert. Werkverzeichnis Corlett II.5. Format im Rahmen mit Echtweißgoldauflage und entspiegeltem Glas 64,5 x 79,5 cm wie Abbildung.

Hersteller: ARTES Kunsthandelsgesellschaft mbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@kunsthaus-artes.de

Über Roy Lichtenstein

1923-1997

Der US-Amerikaner Roy Lichtenstein hat die Pop-Art geprägt wie sonst nur Andy Warhol. Seine Bilder sind in allen bedeutenden Kunstmetropolen der Welt anzutreffen.

Sein künstlerisches Erkennungsmerkmal sind Punkte, die er in Kombination mit Farbflächen aufträgt. Eine Technik, die zunächst für den industriellen Druck entwickelt worden war, um Farbe und Kosten zu sparen. Anders als Warhol, der sie druckt, malt Lichtenstein diese Punkte von Hand. Der vielleicht radikalste Vertreter der Pop-Art war im Grunde ein klassischer Maler.

Lichtenstein wurde am 27.10.1923 in New York geboren. Der Sohn eines Immobilienmaklers wollte schon früh Künstler werden. Bereits als Teenager begann er zu malen. Seine Vorbilder waren keine Geringeren als Pablo Picasso, Claude Monet und Piet Mondrian.
Lichtenstein erschloss sich Anfang der 60er Jahre die Welt des Comicstrips, nachdem er sich anfänglich mit dem amerikanischen abstrakten Expressionismus beschäftigt hatte. Als Pop-Art Künstler betonte er das klischeehafte eines Motivs, das trotz der suggerierenden Titel keine Emotionen beim Betrachter erweckt. Die Pop-Art löste die abstrakten Kunstströmungen der 50er Jahre ab. Sie bediente sich der banalen Alltagskultur als Gegenreaktion auf die alles Gegenständliche ablehnende Kunst der vergangenen Jahrzehnte.
Lichtenstein studierte an der Art Students League in New York und an der Ohio State University. Schon bald fand er zu dem für ihn typischen Stil: Grobe Rasterung und Ausschnitte aus der banalen Welt des Konsums, der Comics und der Werbung. Ihm ging es in seinen Bildern um das Aufzeigen der Wirkmechanismen dieser Welt. Die Vergrößerung und Vereinfachung der bekannten Objekte sollte zu einer neuen Sehweise anregen.
Aber nicht nur Comics mit ihren Liebesszenen, Kriegsschauplätzen und Science-Fiction-Geschichten sind seine Vorlagen gewesen, sondern auch bekannte Kunstwerke wie Claude Monets "Kathedrale von Rouen", Pablo Picassos Frauenportraits oder Piet Mondrians abstrakte Bilder. Sein Spätwerk beschäftigt sich intensiv mit der japanischen Kultur.
Der Maler und Grafiker, der am 29.9.1997 starb, versuchte sich auch in der Bildhauerei und verwendete hier vor allem die Materialien Messing, Glas und Marmor.

Als König der Pop-Art feierte ihn die Zeitschrift FOCUS anlässlich einer großen Ausstellung in der Münchner Kunsthalle. Roy Lichtenstein, der Pop-Artist der ersten Stunde, ist einer der gefragtesten Künstler der Welt. Seine Ausstellungen - z. B. im New Yorker Guggenheim Museum - verzeichnen Besucherrekorde.

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