Skulptur "Tanzendes Paar (rot)" (2020), Bronze
Skulptur "Tanzendes Paar (rot)" (2020), Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 30 Exemplare | Zertifkat | Bronze, bemalt | Format 62 x 33 x 25 cm (H x B x T)
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Detailbeschreibung
Skulptur "Tanzendes Paar (rot)" (2020), Bronze
Skulptur aus Bronze, patiniert und bemalt, 2020. Auflage: 30 Exemplare, mit Zertifkat des Künstlers. Höhe: 62 cm. Breite: 33 cm. Tiefe: 25 cm.
Über Stephan Balkenhol
Im Bereich der figurativen Bildhauerei ist Stephan Balkenhol einer der bedeutendsten und international erfolgreichsten Künstler Deutschlands. Sammler in der ganzen Welt begehren seine Arbeiten. Vor allem in den USA ist er absolut angesagt. Die Preise für seine Werke gehen konstant nach oben.
Im Mittelpunkt seiner Arbeiten steht der Mensch. Die eindeutige Darstellung von Emotionen in den Gesichtern seiner Figuren vermeidet Balkenhol bewusst. Er weigert sich, konkrete Empfindungen und Interpretationen vorzugeben. Der Betrachter selbst ist gefragt, die Geschichten hinter den ins Nichts blickenden Gesichtern zu entdecken.
Holz ist das favorisierte Material des Künstlers. Weiche Holzarten wie Pappel oder Wawaholz erlauben dem Künstler ein präzises Herausarbeiten der Gesichter seiner Figuren. Das Material bleibt dabei stets deutlich erkennbar und auch die Bearbeitung bleibt in der groben Struktur unter der Farbfassung sichtbar.
Stephan Balkenhol, 1957 in Fritzlar geboren, studierte an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Ausstellungen in bedeutenden Kunstmetropolen wie zum Beispiel New York, Tokio, London, Madrid und Berlin rühmen sein Werk.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.