Skulptur "Caspar David Friedrich" (2024)
Skulptur "Caspar David Friedrich" (2024)
Kurzinfo
Limitiert, 15 Exemplare | nummeriert | stempelsigniert | Bronze | Höhe 40 cm
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Detailbeschreibung
Skulptur "Caspar David Friedrich" (2024)
Die Skulptur "Caspar David Friedrich" des Rostocker Bildhauers Thomas Jastram ist nicht nur ein Denkmal, das an Friedrich als Person erinnert, sondern bietet durch die Art der Darstellung auch eine zusätzliche Qualität der Erinnerung an das Werk des deutschen Romantikers an: Bei Betrachtung der Figur fällt auf, dass deren Gehrock und Gehstock der Kleidung in Caspar David Friedrichs Werk "Der Wanderer über dem Nebelmeer" ähnelt, das um 1818 entstanden ist.
Jastrams Figur hat jedoch die Augen geschlossen, was im Sinne der Romantik einen Moment der Kontemplation darstellen könnte. So weist seine Skulptur über ihre Präsenz hinaus und ist in Zeiten des Klimawandels vielleicht sogar Mahnmal einer spirituellen Qualität von Naturerfahrung, die in der Romantik eine große Rolle spielt und die heute durch Zerstörungsaspekte überlagert wird. Friedrich ist es gelungen, in seinen Gemälden Traumwelten zu erschaffen, die auf Vergänglichkeit und die Grenzen des Lebens, aber auch auf Freiheit und die Zukunft verweisen. Der Umgang mit der Natur und ihrer Schönheit ist in unserer Zeit zu einer ethisch-praktischen Aufgabe geworden.
Skulptur in Bronze, 2024. Auflage: 15 Exemplare, nummeriert, stempelsigniert. Höhe 40 cm.
Hersteller: ARTES Kunsthandelsgesellschaft mbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: kunsthaus-artes.de
Über Thomas Jastram
Ob Porträts, Akte oder Pferde - der deutsche Bildhauer Thomas Jastram versteht es, in seinen Stein-, Gips- und Bronzeskulpturen die charakteristischen Merkmale seiner Motive herauszuarbeiten. "Er ist immer bedacht, die Ähnlichkeit und die feine Ausstrahlung, das Psychische des Modells im Ton auszudrücken", sagt sein ehemaliger Professor, Helmut Heinze, über ihn.
Jastram, 1959 in Rostock geboren, schloss 1985 sein Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden mit Diplom ab, seitdem arbeitet er als freischaffender Künstler und hatte mehrere Lehraufträge, unter anderem an der Hamburger Technischen Kunstschule.
Neben diversen Ausstellungen schuf er zahlreiche Werke für den öffentlichen Raum, z. B. einen Brunnen in Ribnitz-Damgarten oder das Mahnmal für die Opfer der NS-Justiz im sächsischen Torgau.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.