Andy Warhol:
Bild "Sam, from "25 Cats Name Sam and One Blue Pussy" F.S. IV. 55" (1954)
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Bild "Sam, from "25 Cats Name Sam and One Blue Pussy" F.S. IV. 55" (1954)
Andy Warhol:
Bild "Sam, from "25 Cats Name Sam and One Blue Pussy" F.S. IV. 55" (1954)

Kurzinfo

Limitiert, unbestimmte Auflage | gestempelt | Offsetlithografie | gerahmt | Format 44 x 35 cm

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Bild "Sam, from "25 Cats Name Sam and One Blue Pussy" F.S. IV. 55" (1954)
Andy Warhol: Bild "Sam, from "25 Cats Name Sam and One Bl...

Detailbeschreibung

Bild "Sam, from "25 Cats Name Sam and One Blue Pussy" F.S. IV. 55" (1954)

Andy Warhols Kätzchen "Sam" stammt aus einer Mappe mit handaquarellierten Offsetdrucken, die Warhol in den 1950er-Jahren angefertigt hatte: "25 Cats Name Sam and One Blue Pussy". Der Titel täuscht, befanden sich in dem Portfolio doch lediglich 17 Illustrationen sowie eine Titelseite.

Das Wörtchen "Sam" schrieb seine Mutter Julia Warhola, die die gesamte Mappe kalligrafisch beschriftete, persönlich neben die zarten Katzendarstellungen. Warhols Mutter lebte von 1952 bis 1970 mit ihm zusammen in einer Wohnung in der Lexington Avenue in New York. Sie war es auch, die ihn darin bestärkte, eine Karriere als Künstler zu verfolgen.

Julia Warhola besaß 25 Katzen - und weil sie diese nicht auseinanderhalten konnte, nannte sie alle Sam. Warhols frühes künstlerisches Werk besteht vielfach aus einfachen Linienzeichnungen, die auch typisch für den Stil seiner Mutter sind. Die Ähnlichkeiten erkennt man am deutlichsten in Warhols Künstlerbuch "25 Cats Name Sam and One Blue Pussy".

Selbst wenn sie einen Fehler machte, schätzte Warhol die mütterliche Arbeit. Er benutzte ihre Handschrift für den Titel von "25 Cats Name Sam and One Blue Pussy", und als sie das "d" in "Named" vergaß, beschloss er, es so zu belassen, wie sie es geschrieben hatte.

Offsetlithografie, 1954. Entstand parallel zu Warhols Buch "25 Cats Name Sam and One Blue Pussy". Unbestimmte Auflage. Rückseitig mit Stempel des Warhol Estates. Motivgröße/Blattformat 23 x 15 cm. Format im Rahmen 44 x 35 cm wie Abbildung.

Porträt des Künstlers Andy Warhol

Über Andy Warhol

1928-1987

Andy Warhol war Amerikas berühmtester Künstler. Er galt als Revolutionär, Exzentriker und Erfinder der Pop-Art und war alles zugleich. Die Kunstkritik feiert ihn mit Prädikaten, wie sie noch keinem Künstler verliehen wurden - nicht einmal Pablo Picasso oder Salvador Dali. Dazu Alfred Nemeczek: "Sie (die Prädikate) reichten vom "Pop-Star" zum "Pop-Artisten", erhoben das "Pop-Genie" vom "Pop-Fürsten" zum "Prinzen des Pop" und weiter empor zum "Pop-König", "Pop-Zaren" und "Großmogul". Aber auch "Hohepriester" und "Papst des Pop" ist der "Picasso of Pop-art" getauft worden". (Künstler - Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst)

Warhol wurde 1928 in Pittsburgh geboren und verstarb 1987 in New York. Der Sohn slowakischer Einwanderer ging nach der High School als Werkstudent an das Carnegie Institute of Technology in Pittsburgh. 1949 ließ er sich in New York nieder, um drei Jahre später mit seinen Arbeiten in der Hugo Gallery zu debütieren. Bis dahin arbeitete er noch als Werbegrafiker für Modezeitschriften und entwarf Weihnachtskarten, LP-Covers und Wetterkarten für das Fernsehen. Bald darauf hatte der Künstler jedoch die Idee Gegenstände des alltäglichen Lebens in das Zentrum seiner Bildmotive zu rücken. Die Grafik bot ihm dafür das Medium und es entstanden begehrte Kultobjekte.

Die bekanntesten Siebdrucke sind die Bilder der rot-weißen Suppendosen von Campbell sowie der Zwei-Dollar-Note. Mit diesen Werken gehört Warhol zu den Künstlern, die seit den 50er Jahren in den USA und England radikal mit der Kunsttradition brachen und eine neue Kunstrichtung, die Pop-Art schufen.

Roy Lichtenstein und Tom Wesselman gehören neben Warhol zu den amerikanischen Vertretern, die ihre Bildthemen in der Welt der Werbung, des Comics und in den Superstars Hollywoods suchten. Elvis Presley, Jackie Kennedy und Marilyn Monroe wurden zu Ikonen in Warhols Bilderrepertoire.

Die Erhebung der alltäglichen Motive zu einem Kunstgegenstand gibt diesem die Gelegenheit einen Grad an Aufmerksamkeit zu erhalten, den es als immer wieder verwendeter Sache nie hat. Warhol forderte durch seine Art der fotografischen Wiedergabe des Objektes, dass es durch sich selbst wirken muss. Auch die Werke, in denen er Wiederholungen des gleichen Motivs umsetzte, erheben diesen Anspruch und wirken aber zusätzlich durch seine farblichen Umgestaltungen.

Der Künstler sieht die Welt wie sie ist und stellt sie dar: "Ich bin außerordentlich passiv. Ich nehme die Dinge, wie sie sind. Ich schaue bloß zu, ich beobachte die Welt."

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