Das Erste, was beim Bezug einer Wohnstätte Platz im neuen Heim findet, ist oft ein Bild, noch vor dem Kühlschrank.
Und schon bei dieser Urform der Kunstpräsentation, der Einbildhängung im Privatbereich, taucht das zentrale Problem auf, dem sich auch die größten Museen der Welt stellen müssen: Wohin mit der Kunst?
Gibt es in Ausstellungshäusern studiertes Personal, Fachrichtung Museologie, für die Antwort auf diese Frage, steht der Laie vor der Qual der Wahl: Petersburger Hängung, Kantenhängung oder die Collage als individuelles Gesamtkunstwerk?
Selbst im Zeitalter eines "Anything goes", in dem geschmacklich und damit auch von den Hängungsprinzipien für Bilder erlaubt ist, was gefällt, gibt es grundsätzliche ästhetische Prinzipien, die das Hängen Ihrer Bilder erleichtern.