Bild "Frau mit blauem Kleid" (2005) (Unikat)
Bild "Frau mit blauem Kleid" (2005) (Unikat)
Kurzinfo
Unikat | signiert | Aquarell und Tusche auf Papyrus | gerahmt | Format 71 x 93 cm
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Detailbeschreibung
Bild "Frau mit blauem Kleid" (2005) (Unikat)
Aquarell und Tusche auf Papyrus, 2005. Signiert. Motivgröße/Blattformat 53 x 75 cm. Format im Rahmen 71 x 93 cm wie Abbildung.
Über Cornelia Schleime
Die Kunst von Cornelia Schleime, geboren 1953 in Berlin, ist geprägt von einem reizvollen Hang zur Übertreibung. Ihre künstlerischen Mittel, ob Malerei, Musik, Literatur oder Film, sind beeindruckend vielfältig.
Cornelia Schleime zählt zu den bekanntesten deutschen Malerinnen ihrer Generation. Neben der Malerei ist sie auch als Fotografin, Filmerin, Performerin und Autorin künstlerisch tätig. In Ost-Berlin geboren, studiert Schleime an der Hochschule für Bildende Künste Dresden Grafik und Malerei, erhält jedoch 1981 ein Ausstellungsverbot und erwirkt 1984 die Ausreise aus der DDR. Nur wenige ihrer Arbeiten kann sie mitnehmen; so dass ein Großteil ihres Frühwerkes heute als verschollen gilt.
Vielbeachtet sind vor allem ihre Porträts. Seit den 1990er-Jahren holt sie ihre Protagonisten näher und näher heran. Sie entwickelt eindringliche Bildnisse von Frauen und Kindern, von sich küssenden Paaren, von lasziven Nonnen, sogar vom Papst. Mit forschendem Blick nähert sich die Künstlerin dabei dem Gesicht, dem sich ständig verändernden Antlitz des menschlichen Wesens - es wird eingewickelt, verschleiert, mitunter zur Maske.
Schleime erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen. Ihre Bilder befinden sich weltweit in Sammlungen, wie in der Gemäldegalerie der Staatlichen Kunstsammlungen, Dresden und dem Getty-Museum, Los Angeles. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin, im Ruppiner Land und auf La Palma.
Malerei mit lasierenden Wasserfarben, die sich durch ihre Transparenz auszeichnen und tieferliegende Schichten sowie Malgrund durchschimmern lassen.
Oftmals wird der Grund ausgelassen. Dies trägt wesentlich zur Wirkung des Werkes bei. Die Aquarellmalerei erfordert einen gekonnten Umgang mit der Farbe, da diese schnell trocknet und Korrekturen kaum möglich sind.
Ein Unikat oder ein Original ist ein Kunstwerk, das vom Künstler persönlich geschaffen wurde. Es existiert nur einmal aufgrund der Art der Herstellung (Ölgemälde, Aquarell, Zeichnung, Skulptur aus verlorener Form etc.).
Neben den klassischen Unikaten existieren auch die sogenannten "seriellen Unikate". Sie werden je Serie mit gleichem Motiv und in gleicher Farbe und Technik von der Hand des Künstlers ausgeführt. Die seriellen Unikate haben ihre Wurzeln in der "seriellen Kunst“, einer Gattung der modernen Kunst, die durch Reihen, Wiederholungen und Variationen desselben Gegenstandes, Themas bzw. durch ein System von konstanten und variablen Elementen oder Prinzipien eine ästhetische Wirkung erzeugen will.
Als historischer Ausgangspunkt gilt das Werk "Les Meules“ von Claude Monet (1890/1891), in denen zum ersten Mal eine über die bloße Werkgruppe herausgehende Serie geschaffen wurde. Künstler, die serielle Kunst geschaffen haben, sind u. a. Claude Monet, Piet Mondrian und vor allem Gerhard Richter.