Henri Matisse:
Bild "Tête voilée" (1950/51)
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Henri Matisse:
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Kurzinfo

Limitiert, 200 Exemplare | nummeriert | signiert | Lithografie auf Vélin | gerahmt | Format 58 x 48 cm

Bestell-Nr. IN-947913.R1
Bild "Tête voilée" (1950/51)
Henri Matisse: Bild "Tête voilée" (1950/51)

Detailbeschreibung

Bild "Tête voilée" (1950/51)

Besonders bekannt sind Matisse' weibliche Profile, die einen wichtigen Teil seines künstlerischen Schaffens ausmachen. Matisse porträtierte Frauen in verschiedenen Stimmungen und Ausdrücken, wobei er oft ihre Formen vereinfachte und stilisierte.

Die Profile sind durch eine harmonische Kombination von Linien und Formen geprägt, die eine zeitlose Schönheit und Eleganz ausstrahlen.

Das Porträt "Tête voilée" ist ein besonders gelungenes Beispiel dieser Formensprache: In typisch reduzierter Manier präsentiert Matisse ein weibliches Gesicht – nachdenklich scheint die Dame die Betrachterinnen und Betrachter in den Blick zu nehmen.

Lithografie, 1950-1951. Auflage: 200 Exemplare auf starkem Vélin, nummeriert und signiert. Werkverzeichnis Duthuit 641. Motivgröße 28 x 21 cm. Blattformat 50 x 38 cm. Format im Rahmen 58 x 48 cm wie Abbildung.

Porträt des Künstlers Henri Matisse

Über Henri Matisse

1869-1954

Der Mitbegründer des Fauvismus gilt heute als einer der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts.

Silvester 1869 in Le Cateau-Cambrésis geboren, erkannte er erst spät sein künstlerisches Talent. Nach seinem Jurastudium fand Matisse eine Anstellung in einer Anwaltskanzlei. Erst durch eine Blinddarmoperation, die ihn zwang das Bett zu hüten, bekam er Zugang zur Malerei, da seine Mutter ihm zum Zeitvertreib einen Malkasten schenkte. So wandte er sich von der Juristerei ab, und begann in Gustave Moreaus freier Malklasse zu studieren.

Anfänglich orientierte er sich an den Impressionisten und beschäftigte sich mit Cézanne. Über den Pointillismus, den er durch Paul Signac kennen lernte, gelangte er schließlich zu einem flächigeren Pinselduktus und kräftigen Farben. Die folgenreiche Skandalausstellung von 1905 im Salon d’Automne in Paris, die Matisse zusammen mit Derain, Vlaminck u.a. bestritt, brachte diesen "wilden Tieren“ den Namen "Fauves" ein.

In der Folge verzichtete Matisse zunehmend auf Raumillusion und konzentrierte sich besonders auf die Primärfarben und Schwarz. Ornamentale Muster reflektieren seine Erfahrungen mit islamischer Kunst, die er auf seinen Marokkoreisen 1911/12 sammeln konnte.

Bewegung und Musik sind die Themen die ihn immer wieder faszinierten. So gehört das Gemälde "Der Tanz“ von 1909/10 sowie das gleichnamige Wandbild von 1930-33 zu seinen bedeutendsten Hauptwerken.

In den 30er Jahren fand Matisse zu seinen "papiers découpés“, eine Art Scherenschnitt, die seine späteren Arbeiten als Bühnen- und Kostümbildner vorbereiteten.

Noch vor seinem Tod am 3.11.1954 konnte er sein Spätwerk, die Ausgestaltung der Kapelle Notre Dame du Rosaire in Vence, beenden.

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