Kurt Günther

Kurt Günther (*1893-1955) wuchs in Gera auf und ging 1913 zum Studium an die Kunstgewerbeschule in Dresden, wo zu seinen Kommilitonen unter anderem Otto Dix gehörte. Während des Ersten Weltkriegs wurde Günther 1917 wegen einer schweren Lungentuberkulose aus der Armee entlassen. I

n Davos (Schweiz) ließ er die Krankheit behandeln und lernte hier auch Ernst Ludwig Kirchner kennen. 1919 kehrte Günther nach Dresden zurück und setzte sein Studium an der Kunstakademie fort, wo er der Malklasse von Richard Müller angehörte. Günther unternahm künstlerische Experimente im Expressionismus, Dadaismus und Verismus und er war Teil der Dresdner Dada-Gruppe. Zu dieser Zeit arbeitete er eng mit Otto Dix zusammen.

Wähend der NS-Zeit wurde Günther als "entartet" diffamiert und mit Ausstellungsverbbot beleggt. Die Zeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges verbrachte der Künstler in der inneren Emigration. In dieser Zeit befasste er sich vor allem mit Kinderportraits und Landschaftsmalerei. 

Nach dem Krieg wurdde Günther zum Professor ernannt und nahm ua.a an Ausstellungen im Leipziger Museum der bildenden Künste teil.
Kurt Günther starb 1955 in Stadtroda.

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