Pablo Picasso:
Bild "Don Quichotte, Sancho et un 'Mousquetaire' Regardant Passer Dulcinée sur une Charrette Tirée Par un Homme Masqué, 3.7.68 I" (1968)
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Pablo Picasso:
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Kurzinfo

Limitiert, 50 Exemplare | nummeriert | signiert | Radierung auf Velin | gerahmt | Format 50 x 55 cm

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Bestell-Nr. IN-946381.R1

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Bild "Don Quichotte, Sancho et un 'Mousquetaire' Regardant Passer Dulcinée sur une Charrette Tirée Par un Homme Masqué, 3.7.68 I" (1968)
Pablo Picasso: Bild "Don Quichotte, Sancho et un 'Mousque...

Detailbeschreibung

Bild "Don Quichotte, Sancho et un 'Mousquetaire' Regardant Passer Dulcinée sur une Charrette Tirée Par un Homme Masqué, 3.7.68 I" (1968)

In nur sieben Monaten führte Pablo Picasso einen historischen Kampf gegen die Welle der konzeptuellen und theoretischen "Kunst", die Ende der 1960er-Jahre in Avantgardekreisen in Mode war. Er lehnte die Vorstellung ab, dass "jeder ein Künstler sein kann und dass alles Kunst sein kann", was der Schlachtruf der Konzeptualisten war. Picasso widersetzte sich nicht mit Worten, sondern mit einer herkulischen Kreativität, die den Weg zurück zur ästhetischen Schönheit, zur technischen Brillanz und zur Erzählung der Kunstgeschichte wies: die Bausteine seines Lebens und seiner Kunst.

In seinem neunten Lebensjahrzehnt schuf Picasso die bemerkenswerte Gruppe von Radierungen, die als "Serie 347" bekannt sind (16. März bis 5. Oktober 1968). Er arbeitete mit den Druckermeistern Piero und Aldo Crommelynck zusammen, die 1963 eine spezielle Presse aus ihrem Atelier in Paris in Picassos Privatatelier in der Nähe von Cannes brachten. Die Beziehung zwischen dem Künstler und den Brüdern Crommelynck, die mit den Anforderungen und dem Arbeitsprozess Picassos vertraut waren, war für die außergewöhnliche Produktion von Tiefdrucken verantwortlich, die er am Ende seines Lebens schuf.

Über die Serie sagte der Künstler: "Ich verbringe Stunde um Stunde damit, meine Kreaturen zu beobachten und über die verrückten Dinge nachzudenken, die sie vorhaben; im Grunde ist das meine Art, Fiktion zu schreiben."

Aquatintaradierung, 1968. Auflage: 50 Exemplare auf Velin, nummeriert und signiert. Werkverzeichnis Bloch 1678, Baer 1694. Motivgröße 14,6 x 21 cm. Blattformat 28,3 x 34,6 cm. Format im Rahmen 50 x 55 cm wie Abbildung.

Porträt des Künstlers Pablo Picasso

Über Pablo Picasso

1881-1973 - Jahrhundertkünstler aus Spanien

"Die Malerei ist stärker als ich; sie zwingt mich zu machen, was sie will." (Pablo Picasso)

Mit 12 Jahren konnte er bereits malen wie Raffael, mit 20 konnte ihm kein Universitätsprofessor mehr große Erkenntnisse in Sachen Kunst vermitteln. Als Pablo Picasso im biblischen Alter von 91 Jahren verstarb, hinterließ er der Welt ein Gesamtwerk von über 40.000 Arbeiten - und die Gewissheit, der bedeutendste Künstler des 20. Jahrhunderts gewesen zu sein.

Pablo Ruiz Picasso (25. Okt. 1881 Malaga - 8. April 1973 Mougins) befand sich sein Leben lang auf der Suche nach neuen künstlerischen Ausdrucksmitteln. Stets kombinierte er schier unendlichen Einfallsreichtum mit Mut zu radikalen Neuerungen. Mit unvergleichlicher Wandlungsfähigkeit präsentiert sein Werk die moderne Kunst in immer neuer Gestaltung: lebendig, facettenreich und anregend. Dabei bleibt Picassos Kunst stets gegenständlich: Frauen, Harlekine, Flamenco-Gitarren, Friedenstauben und schwarze Stiere: Was sein Auge auch erfasste - es ist und bleibt durchdrungen von Picassos unwiderstehlichen Charisma.

Zudem begeistert sein Werk immer wieder, da es in keinen Stil zu pressen ist, vielseitig und überraschend bleibt. "Nieder mit dem Stil! Hat Gott vielleicht einen Stil? Er hat die Gitarre geschaffen, den Harlekin, den Dackel, die Katze, die Eule, die Taube. Genau wie ich. Elefant und Walfisch, das geht ja noch, aber Elefant und Eichhörnchen? Eine wilde Mischung! Er hat geschaffen, was es nicht gab. Ich auch."

Nachdem Picasso bereits mit 19 Jahren seine erste Einzelausstellung in Barcelona hatte, zog es ihn in die Kunstmetropole der Jahrhundertwende, nach Paris. Schnell stieg sein Stern am Künstlerhimmel auf und er wurde zum gefeierten Star. Am Anfang stehen die Blaue und Rosa Periode. Dann entwickelte er zusammen mit Georges Braque aus der Kunst der Naturvölker eine neue revolutionäre Kunst, den Kubismus. In den 20er Jahren wurden seine Motive monumental und klassizisierend. Anschließend machte sich der Kontakt mit den Surrealisten auch in seinen Werken bemerkbar. Seinen künstlerischen Höhepunkt erreichte er dann mit dem Wandgemälde Guernica, das unter den Eindrücken des spanischen Bürgerkrieges entstand. Nach dem zweiten Weltkrieg zog er sich nach Südfrankreich zurück und wendete sich besonders der Lithografie und der Keramik zu.

Seine Bildfindungen sind immer wieder Spiegel seines eigenen Lebens. Seine Lebensgefährtinnen und seine Kinder sowie der Stierkampf, für den er sich lebenslang begeisterte, stellen die Hauptthemen in seinem monumentalen Oeuvre dar. In zahlreichen Variationen porträtierte Picasso sich selbst, aber auch historische Maler wie Degas, Manet oder Toulouse-Lautrec an der Staffelei.

Von jedem Material und jeder Technik ließ sich Pablo Ruiz Picasso zur Kreation neuer Kunstwerke anregen: Wachskreide, Öl auf Leinwand, Seide, Skulpturen, Keramik - die Vielseitigkeit des großen Spaniers war überwältigend.

Picassos Künstlerkollege Max Ernst meinte einmal: "... Gegen den kann doch niemand ankommen, der ist doch das Genie." Dieses Urteil des großen Surrealisten unterstreicht den einzigartigen Rang, den Picasso in der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts einnimmt.

Die Versteigerung des Nachlasses von Picassos langjähriger Lebensgefährtin Dora Maar war das große Pariser Auktionsereignis des ausgehenden Jahrhunderts. Die Sammlung, die ihresgleichen sucht, erzielte Höchstpreise. Besonders groß war die Nachfrage nach Picassos Zeichnungen, die bei weitem den Rahmen der Schätzungen sprengte. Dora Maar hat einmal über Picasso gesagt: "Wenn die Frauen in seinem Leben wechseln, ändert sich alles andere auch, das Haus, der Lieblingsdichter, der Freundeskreis, der Stil." Zeit seines Lebens suchte er mit den verschiedensten Künstlerischen Mitteln nach immer neuen Ausdrucksmöglichkeiten.

Noch heute erreichen hochkarätige Ausstellungen in aller Welt Rekordbesucherzahlen, die von seiner ungebrochenen Popularität zeugen.

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