Skulptur "Curry Royal" (2021) (Unikat), Bronze Neu
Skulptur "Curry Royal" (2021) (Unikat), Bronze Neu
Kurzinfo
Serielles Unikat | Bronze | Format 25 x 12,8 x 1,5 cm (H x B x T)
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Detailbeschreibung
Skulptur "Curry Royal" (2021) (Unikat), Bronze
Skulptur aus Bronze, gold patiniert, 2021. Höhe: 25 cm. Breite: 12,8 cm. Tiefe: 1,5 cm.

Über Thomas Judisch
Thomas Judisch (*1981 in Waren/Müritzs) studierte Bildhauerei und Raumkonzeption bei Elisabeth Wagner an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel (MKH) und wechselte nach seinem Diplomabschluss 2009 an die Hochschule für Bildende Künste Dresden. Dort absolvierte er 2011 ein Meisterschülerstudium bei Eberhard Bosslet.
Seit 2008 hat er regelmäßig an Artist-in-Residence- Programmen teilgenommen, darunter 2008 am Pilotprojekt Gropiusstadt Berlin, 2012 am Salzamt Linz und 2014 am Museum Kunst der Westküste, 2015 am Goldbekhof e.V. Hamburg, sowie am KKV in Malmö über das Künstlerhaus Lukas in Ahrensburg fördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern.
Thomas Judisch erhielt 2010 das Arbeitsstipendium des Landes Schleswig-Holstein und 2019 das Arbeitsstipendium von der Stiftung Kunstfonds Bonn. Er nahm an zahlreichen Gruppenausstellungen teil, u. a. in Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Japan und den USA.
Einzelausstellungen realisierte er 2016 im Museum Kunst der Westküste, in der Antikensammlung, Kunsthalle zu Kiel und der Abgusssammlung der SMB, Berlin, 2018 im Schloss Eutin und 2022 im Marburger Kunstverein.
Verschiedene Lehrtätigkeiten hatte Judisch von 2013-2022 an der MKH, u.a. kuratierte er von 2014 bis 2018 die Ausstellungen der Masterabsolvent:innen und weitere Ausstellungen der Freien Kunst u. a. im Brunswiker Pavillon Kiel und dem Marburger Kunstverein.
Von 2019 bis 2020 übernahm Judisch eine Professur-Vertretung der Klasse für Freie Kunst und Keramik von Kerstin Abraham. 2020/21war er dort Lehrbeauftragter. Im Winter- und Sommersemester 2021/22 war er nochmals Lehrbeauftragter, diesmal in der Basisklasse von BKH Gutmann.
Seit 2020 ist er Lehrbeauftragter an der TU Dresden im Fachbereich Kunstpädagogik mit den Schwerpunkten Bildhauerei und Ausstellungspraxis.
Werke von ihm befinden sich in der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland sowie der Sammlung des Kunstfonds des Freistaates Sachsen, der Ostsächsischen Sparkassen, der Sparkassen-Stiftung Schleswig-Holstein und in Museen wie u. a. dem Museum Kunst der Westküste auf Föhr, dem Woods Art Institute in Wentorf bei Hamburg, im Schloss Gottorf und Schloss Eutin, der Stadtgalerie Kiel und der Gerisch-Stiftung in Neumünster.
Thomas Judisch lebt und arbeitet in Dresden und Schleswig-Holstein.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Richtungen der zeitgenössischen Kunst, in denen Gegenstände selbst ausgestellt und zur künstlerischen Gestaltung herangezogen werden.
Objektkunst war ein Ausdrucksmittel des Kubismus, des Dadaismus und des Surrealismus und hat im Laufe ihrer Entwicklung bis heute verschiedene Darstellungstechniken hervorgebracht.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.
Ein Unikat oder ein Original ist ein Kunstwerk, das vom Künstler persönlich geschaffen wurde. Es existiert nur einmal aufgrund der Art der Herstellung (Ölgemälde, Aquarell, Zeichnung, Skulptur aus verlorener Form etc.).
Neben den klassischen Unikaten existieren auch die sogenannten "seriellen Unikate". Sie werden je Serie mit gleichem Motiv und in gleicher Farbe und Technik von der Hand des Künstlers ausgeführt. Die seriellen Unikate haben ihre Wurzeln in der "seriellen Kunst“, einer Gattung der modernen Kunst, die durch Reihen, Wiederholungen und Variationen desselben Gegenstandes, Themas bzw. durch ein System von konstanten und variablen Elementen oder Prinzipien eine ästhetische Wirkung erzeugen will.
Als historischer Ausgangspunkt gilt das Werk "Les Meules“ von Claude Monet (1890/1891), in denen zum ersten Mal eine über die bloße Werkgruppe herausgehende Serie geschaffen wurde. Künstler, die serielle Kunst geschaffen haben, sind u. a. Claude Monet, Piet Mondrian und vor allem Gerhard Richter.