Helge Leiberg erhält Ehrenpreis für sein Lebenswerk
Helge Leiberg erhält in diesem Jahr für sein Lebenswerk im Rahmen des Brandenburgischen Kunstpreises, den die Märkische Oderzeitung und die Stiftung Schloss Neuhardenberg vergeben, den Ehrenpreis des brandenburgischen Ministerpräsidenten.
Malerei inspiriert durch die Musik
Helge Leibergs Bilder- und Skulpturenwelt besteht aus zeichenhaften Figuren, schlank, mit überlangen Gliedmaßen und ausladender Gestik. Ihre tänzerischen Gebärden offenbaren das pure Leben: mal selbstvergessen, mal interagierend bekunden sie Zuwendung und Abneigung, Kampf und Vereinigung. Seine meisterhafte Linienführung und die virtuose Darstellung der Bewegung kennzeichnen sein Werk. Inspirationen zieht Leiberg aus der wechselseitigen Beeinflussung von Malerei, Tanz und Musik.
Internationale Erfolge
In seiner Dresdner Zeit - in den 1970er Jahren - arbeitete Leiberg unter anderem mit Cornelia Schleime oder A. R. Penck zusammen. 1984 verließ er die DDR gen West-Berlin, dem immer größer werdenden Druck durch die Stasi geschuldet. Und fand auch hier schnell neuen Zugang und ein großes Publikum. Mit der Gemeinschaftsausstellung "Malstrom" im Haus am Waldsee in Berlin 1986 gelang ihm der Durchbruch auch international. Selbst in Peking wurden seine Arbeiten gezeigt.
Helge Leiberg bei ARTES
Heute bildet der kleine Ort Werbig bei Seelow in Brandenburg Leibergs Lebensmittelpunkt. Hier steht sein Atelier, in dem ARTES den Künstler vor Kurzem besucht hat.
Anlässlich des Jubiläums 45 Jahre ARTES haben wir gemeinsam mit dem Künstler eine Limitierte Edition herausgebracht: ZUR EDITION
Zudem präsentiert ARTES ausgewählte Gemälde und Skulpturen von Helge Leiberg